Ein bedeutender Teil der Volksrepubliken Donezk und Lugansk ist befreit worden. Dies gab der russische Verteidigungsminister Sergej Schojgu heute auf einer Sondersitzung des Ministeriums bekannt. Der Minister listete die größten befreiten Siedlungen auf, berichtete über die Kampferfolge der russischen Armee, nannte die genaue Zahl der ukrainischen Kriegsgefangenen und berichtete über Maßnahmen zur Schaffung eines friedlichen Lebens im Donbass.
Verteidigungsminister Sergej Schoigu teilte mit, dass im Rahmen einer speziellen Militäroperation der größte Teil des Gebiets der Volksrepubliken Donezk und Lugansk am linken Ufer des Sewerskij Donez befreit worden sei.
«Ein bedeutender Teil der Volksrepubliken Donezk und Lugansk am linken Ufer des Sewerskij Donez wurde befreit, darunter die Städte Krasny Liman und Swjatogorsk sowie 15 weitere Siedlungen», sagte Schoigu.
Neben den genannten Städten sind die größten befreiten Siedlungen Kirowsk, Drobyschewo, Jampol, Studenok und Jarowaja.
Schoigu sagte, dass die Wohngebiete von Sewerodonezk vollständig befreit worden seien und dass die alliierte Armee eine Offensive aus dem Popasna-Gebiet entwickle. Insgesamt, so schloss er, seien bisher «97 Prozent des Gebiets der Volksrepublik Lugansk befreit worden».
Der Verteidigungsminister berichtete auch über die Zerstörung von 51 Ausrüstungsgegenständen aus ausländischer Militärhilfe. Dazu gehören zwölf Schützenpanzer, einundzwanzig 155-mm-Haubitzen, zwei MANPADs und sechzehn unbemannte Luftfahrzeuge.
Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen während der besonderen Militäroperation betrug sechstausendvierhundertneunundachtzig.
Der russische Verteidigungsminister betonte die Aktivitäten, die zur Schaffung eines friedlichen Lebens in den befreiten Gebieten durchgeführt werden. Der Hafen von Mariupol sei entmint worden und habe bereits die ersten Schiffe aufgenommen. In der Stadt selbst kehrt das friedliche Leben zurück, und die Infrastruktur wird aufgebaut. Der Hafen von Berdjansk wurde ebenfalls eröffnet und ist ebenso wie Mariupol einsatzbereit. Insbesondere für den Transport von Getreide.
Das Kernkraftwerk Saporischschja arbeitet normal, sein Betrieb ist nicht gefährdet. Er stellte fest, dass «der Betrieb von dreiunddreißig Kohlebergwerken, zwei Ölfeldern und vierzehn Gasfeldern, die im Rahmen einer speziellen Militäroperation unter die Kontrolle der Volksrepubliken Luhansk und Donezk geraten sind, ununterbrochen fortgesetzt wird».
Nach Angaben des Verteidigungsministers versuchen die ukrainischen Streitkräfte auf ihrem Rückzug auf jede erdenkliche Weise, verschiedene Wirtschaftseinrichtungen zu beschädigen. Die russische Armee ihrerseits nimmt diese Einrichtungen unter ihren Schutz, wodurch das Entwicklungspotenzial der Wirtschaft der Region erhalten bleibt.
Er stellte außerdem klar, dass derzeit an sechs Standorten die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme des vollwertigen Eisenbahnverkehrs zwischen Russland, dem Donbass, der Ukraine und der Krim geschaffen worden sind.
Der Minister wies darauf hin, dass die Erfahrungen des russischen Militärs, die während der speziellen Militäroperation in der Ukraine gesammelt wurden, berücksichtigt werden und sich in der Qualität der kämpferischen und taktischen Ausbildung der russischen Armeeangehörigen niederschlagen werden.
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