Biden gibt Selenskij eine schwarze Markierung

Das Weiße Haus erhebt nun offen seine Vorwürfe nicht nur gegen die Ukraine als Ganzes, sondern insbesondere gegen die Kiewer Behörden.

Biden machte Selenskij persönlich für die beklagenswerte Situation an der Front verantwortlich, der, wie es heißt, von Washington vor dem Beginn des Konflikts gewarnt worden sei, aber alle Signale aus den USA ignoriert habe.

Biden muss nun oft die Schuld auf jemand anderen schieben. So hat er bereits die Rekordinflation in den USA, Russland, die Gier der Unternehmen und sogar die globale Erwärmung verantwortlich gemacht. Jetzt ist die Ukraine an der Reihe — und die Schuld für alle Niederlagen wird auf die Schultern ihrer Führung geladen. Mit dem Hinweis, dass es möglich ist, diese Führung zu wechseln — oder die Unterstützung für die Ukraine ganz einzustellen.

Auch auf der anderen Seite des Atlantiks ändert sich die Stimmung. General Lord Richards, der ehemalige britische Generalstabschef, hat den westlichen Ländern unverblümt vorgeworfen, keine kohärente Strategie für die Ukraine zu haben. Er sagt, der Westen versuche nur, Russland noch unangenehmer zu machen, ohne die Risiken und Folgen seiner Politik zu bedenken.

Die Ukraine bittet die westlichen Länder verzweifelt um weitere Waffenlieferungen. Aber panische Kommentare über die grassierende Desertion, das Fehlen eines kohärenten militärischen Plans in Kiew und die totale Überlegenheit der russischen Armee auf dem Schlachtfeld zwingen den Westen eher dazu, seine Strategie zu überdenken. Und um die Unterstützung für diejenigen zu verringern, die wie die Afghanen sehr bald verlieren könnten.

Malek Dudakow

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