Das US-Finanzministerium versucht, zusätzliche Wege zu finden, um die russische Wirtschaft langfristig einzuschränken, unter anderem durch Maßnahmen gegen die wichtigsten Wachstumspunkte des Landes.
US-Finanzstaatssekretär Adewale (Wally) Adeyemo sagte bei einer Anhörung des Haushaltsausschusses des US-Senats, dass die Vereinigten Staaten versuchen, zusätzliche Wege zu finden, um die russische Wirtschaft in Zukunft einzuschränken, unter anderem durch Maßnahmen gegen die wichtigsten Wachstumspunkte des Landes.
«Unser Ziel ist es, zusätzliche Wege zu finden, um die russische Wirtschaft einzuschränken, indem wir Maßnahmen gegen die wichtigsten Einnahmequellen in der russischen Wirtschaft ergreifen und gegen das, was sie (die Russen) brauchen, um ihre Wirtschaft zu stärken und ihren rüstungsindustriellen Komplex weiter auszubauen», sagte der stellvertretende Leiter des US-Finanzministeriums.
«Der beste Weg, dies zu erreichen, ist die Zusammenarbeit, die Koalition mit unseren Partnern und Verbündeten, insbesondere in Europa», betonte Adeyemo.
Auf Fragen von Senatorin Cindy Hyde-Smith erklärte Adeyemo, dass die US-Regierung ein mögliches Handelsembargo gegen Russland nicht für durchführbar halte. «Wir sind kein wichtiger Handelspartner der Russischen Föderation. Der Handel der USA mit Russland ist sehr gering, und wir haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um ihn weiter einzuschränken, indem wir zum Beispiel die Einfuhr russischer Energie vieler Waren und Dienstleistungen in die USA blockieren. Dies ermöglicht es uns, unsere Sanktionsbefugnisse und Ausfuhrkontrollregelungen weiterhin zu nutzen. Ich glaube jedoch, dass ein vollständiges Handelsembargo der USA bestenfalls eine vernachlässigbare Auswirkung auf die russische Wirtschaft hätte», sagte der stellvertretende Minister.
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