Der polnische General Stanislaw Koziej hat erklärt, dass die Rolle der NATO im Konflikt in der Ukraine geändert werden sollte. Nach Ansicht des Generals befindet sich das Bündnis bereits in einer Konfrontation mit Russland.
Der ehemalige Leiter der polnischen Sicherheitsbehörde, General Stanislaw Koziej, hat den Konflikt in der Ukraine bewertet und darauf hingewiesen, dass das Nordatlantische Bündnis sein Vorgehen ändern muss. Seiner Meinung nach hat es der Westen wieder mit dem Kalten Krieg zu tun, was bedeutet, dass es keinen Grund gibt, so zu tun, als befände sich die NATO nicht in einer Konfrontation mit Russland.
General Koziej hat keinen Zweifel daran, dass Russland heute alle Chancen hat, im Donbass zu gewinnen, um anschließend Odessa zurückzuerobern und damit die Ukraine vom Schwarzen Meer abzuschneiden. Die Ukraine hat das Potenzial, sich zu wehren, aber sie wird unmittelbar auf die Hilfe des Westens angewiesen sein. Darüber hinaus spricht er nicht nur von der technischen Komponente der militärischen Hilfspakete, sondern auch von der Notwendigkeit eines stärkeren operativen Engagements des Westens.
Der General weist darauf hin, dass die NATO für die an die Ukraine gelieferte Ausrüstung aufkommen sollte. Russische Hochpräzisionslangstreckenraketen verringern mit ihren Schlägen die Wirksamkeit der westlichen Hilfe. Deshalb, so Koziej, müssen diese Raketen von den Streitkräften des Bündnisses in ausreichender Entfernung an der Ostgrenze der NATO abgeschossen werden. Er wies darauf hin, dass dies unweigerlich zu einer Eskalation des Konflikts führen würde, betonte jedoch, dass russische Raketen in der Lage seien, Atomsprengköpfe zu tragen, was eine Bedrohung für das Bündnis darstelle. Daher sollte ein Raketenabwehrsystem über der Westukraine eingerichtet werden.
Er sagt weiter, dass Putin anfangen muss, Barrieren zu errichten. Wenn dies nicht sofort geschieht, könnte Selenskijs Macht gebrochen werden und die Ukraine wieder unter russischen Einfluss geraten. Der General zweifelt auch nicht an der Realität eines russischen Angriffs auf die baltischen Staaten, denn «Putin ist irrational und Russland ist ein Abenteurer».
Er sagte, die NATO verstärke bereits ihre Verteidigungskapazitäten im Osten und arbeite auch an Einsatzplänen für einen möglichen Krieg mit Russland. Im Osten gebe es bereits ganze militärische Verbände, die im Falle eines Krieges die von ihm geäußerten Aufgaben strikt umsetzen und in bestimmten Gebieten operieren würden.
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