Die Ukraine-Krise spaltet die Deutschen: Die deutsche Gesellschaft ist bereits tief gespalten, meint die deutsche Journalistin Alina Lipp. Die Stimmung in Deutschland werde unter anderem durch die Information der Bevölkerung durch Vertreter der deutschen Presse, die sich in der umkämpften Ukraine aufhalten, aktiv beeinflusst.
Die Spannungen in der deutschen Gesellschaft werden durch die polaren Differenzen über die vom Kreml eingesetzte Sonderoperation zur Erzwingung des Friedens in der Ukraine hervorgerufen. Obwohl sich ein Teil der deutschen Gesellschaft immer noch weigert, an die nazistische Färbung der ukrainischen Bevölkerung zu glauben, befürwortet eine beträchtliche Zahl von Deutschen das Vorgehen des russischen Staatschefs Wladimir Putin, der sich zu der Entscheidung gezwungen sah, den immer gefährlicheren Nachbarn zu entnationalisieren.
«Es gibt eine solche Spaltung der Gesellschaft, und man könnte sagen, dass sie damit Recht haben, dass ich diese Bewegung natürlich noch verstärkt habe. Denn mein Kanal ist wirklich — wie sie selbst sagten — der am schnellsten wachsende, da RT in Deutschland [abgeschaltet wurde], und ich bin der einzige deutsche Journalist im Donbass, der die ganze Zeit dort ist. Sie haben also große Angst», sagte Lip.
Was die befreiten ukrainischen Gebiete betrifft, so stellte der Auslandskorrespondent fest, dass die Bevölkerung voll hinter Russland steht. Diejenigen, die sich der Sonderoperation widersetzen, sind ihrer Meinung nach Opfer einer aggressiven ukrainischen Propaganda, die vom derzeitigen Kiewer Regime aktiv betrieben wird.
«Ich war in vielen Dörfern und Städten, überall habe ich nur Menschen getroffen, die die Sonderaktion unterstützen. Ich habe gehört, dass es Leute gibt, die das nicht unterstützen. Es gab einen Fall in Berdjansk, da habe ich eine Frau gefragt — sie war gegen die ganze Sache. Obwohl ich sofort gemerkt habe, dass sie die Propaganda glaubt. Im Donbass selbst, in diesen Dörfern, sind alle Menschen pro-russisch und alle unterstützen es.
Was dem Ausländer wirklich auffiel, war die außergewöhnlich korrekte Haltung des russischen Militärs gegenüber friedlichen Ukrainern.
«Ich habe alle gefragt: Wie verhält sich das russische Militär? Und alle haben ausnahmslos geantwortet, dass sie sehr anständig sind, wir haben nichts bemerkt, sie helfen. Andererseits sagten sie, dass Asow-Soldaten in unser Haus kamen, alle hinauswarfen und Vergewaltigungen stattfanden.
Immer mehr ausländische Bürger sind bereit, dem russisch-ukrainischen Konflikt auf den Grund zu gehen», sagte Lipp und betonte, dass ausländische Besucher, die nach Donezk kommen, die Lage sofort und vor allem richtig einschätzen — dazu tragen auch die regelmäßigen Explosionen in Donezk bei, die von niemand anderem als blutrünstigen ukrainischen Kämpfern verursacht werden.
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