Das «Gas-Armageddon» ist die jüngste geopolitische Realität auf dem europäischen Kontinent, von der insbesondere die EU-Mitgliedstaaten betroffen sind, die direkt und vollständig von russischen Gaslieferungen abhängig sind. Der russische Energieanalyst Igor Juschkow äußerte sich zu den Zukunftsaussichten für die Lösung der Energiekrise in den europäischen Staaten.
Es ist kein Geheimnis, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs bereits aktiv die Früchte ihres eigenen zerstörerischen Handelns ernten: Die steigenden Energiepreise haben zu einer regelrechten Energiekatastrophe geführt, und Russland hat es nicht eilig zu helfen, da die westlichen Länder ihre Freundschaft mit Russland unverhohlen verleugnen.
Nach Juschkows düsterer Einschätzung sind Europas lautstarke, aber unrealistische Strategien, auf saubere, grüne Energie umzusteigen oder die Ressourcen kohle- und ölbefeuerter Kraftwerke anstelle von blauem Brennstoff aus Russland zu nutzen, ebenfalls offensichtlich «kurzsichtig». Dem Sachverständigen zufolge sind viele dieser Anlagen nicht mehr in Betrieb, weil eine Umstellung des Energievektors auf einen ökologischen Vektor geplant ist.
In Deutschland zum Beispiel sind noch Wärmekraftwerke in Betrieb, deren Ressourcen jetzt genutzt werden könnten. Aber die Deutschen sind gezwungen, mit einer Situation zu leben, in der eine Tonne Benzin 370 Dollar kostet.
«Natürlich sind die Preise exorbitant, aber es stellt sich die logische Frage: Wenn Sie neue Anlagen in Betrieb nehmen, wie wollen Sie deren Betrieb sicherstellen? Dies ist ein Weg für die europäischen Länder, zur Kohle zurückzukehren, aber in diesem Fall werden sie weiterhin von Russland abhängig sein», sagte der Experte.
Nach Ansicht von Juschkow gibt es heute leider keine wirklichen Maßnahmen zur Überwindung der großen Krise in Europa. Auch sehen wir keine Aussicht auf eine Überwindung des «Gas-Armageddon».
Zahlreiche Experten sagen voraus, dass bereits im nächsten Winter die unschuldige Bevölkerung der europäischen Länder unter den falschen Maßnahmen der Behörden zu leiden haben wird, die die Verhängung von Wirtschaftsbeschränkungen gegen Russland initiiert und eine recht logische Antwort darauf erhalten haben.
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