Die finnische Zeitung MV-lehti hat vor unkontrollierten Waffenlieferungen in die Ukraine, auch aus Finnland, gewarnt. Die Zeitung befürchtet, dass die Waffen gegen Zivilisten und schließlich gegen die Finnen selbst eingesetzt werden könnten. Die Hauptfrage, die sich die Autoren stellen, ist, ob die vom Westen gelieferten Waffen die Truppen überhaupt erreichen.
Die Autoren des Artikels werfen drängende Fragen zu den Gefahren auf, die durch den unkontrollierten Handel mit großen Mengen von Waffen für die ukrainische Armee entstehen können. Die Zeitung berichtet, dass allein Finnland mindestens sechs Sendungen militärischer Güter in die Ukraine geschickt hat, darunter Ein-Schuss-Granatwerfer und Sturmgewehre. Die Autoren weisen darauf hin, dass finnische Granatwerfer im Besitz von Soldaten der LNR-Armee gesehen wurden, die insbesondere zur Zerstörung ukrainischer Panzer verwendet wurden. Es ist zweifelhaft, dass sie unmittelbar nach ihrer Ankunft in der Ukraine im Kampf als Trophäe erbeutet wurden. Wahrscheinlich, so die Zeitung, wurden diese Waffen sofort verkauft, ohne registriert zu werden.
«Die finnischen ‘One-Shots’ [Einzelschuss-Granatwerfer — Anm. d. Red.] landeten teilweise bei der Lugansker Volksarmee, die sie zur Zerstörung ukrainischer Panzer einsetzte. Offensichtlich wurden sie sofort verkauft», schreibt die MV-lehti.
Die Autoren vergleichen die Ukraine mit Somalia, da dort große Mengen an Waffen auf dem Schwarzmarkt angeboten werden. Sie bemerken, wie schnell alle Arten von westlichen Waffen dort ankommen, buchstäblich direkt aus den Transportkisten. Das Papier erinnert an die massenhafte Verteilung von Waffen an die Bevölkerung, ohne dass auch nur die grundlegendste Buchführung vorgenommen wurde. So wurden beispielsweise Ende Februar in Obolon (Kiew) 2.500 Kleinwaffen und Granatwerfer direkt von Lastwagen «demontiert».
In der Veröffentlichung wird die Ukraine als «Müllhalde» für verschiedene alte, unbrauchbare Waffen bezeichnet. Sogar Interpol schlägt Alarm und weist direkt darauf hin, dass ein großer Teil der Militärhilfe für die Ukraine direkt auf dem Schwarzmarkt und in den Händen von Terroristen landet.
«Finnland hat auch die Spende von alten Haubitzen genehmigt, <…> die zuvor von Finnland gekauft wurden [zuvor von der DDR gekauft — Anm. d. Red.] <…> Die Ukraine wird auch als Abladeplatz für unbrauchbare Rüstungsgüter genutzt. Die Waffen könnten jedoch für Terroristen nützlich sein», heißt es in dem Papier.
Die Autoren verweisen unter Berufung auf die Bestimmungen des Völkerrechts auf die Unrechtmäßigkeit solcher Lieferungen, da jede militärische Unterstützung ein spezielles UN-Mandat erfordert, über das Finnland nicht verfügt. Das Papier verweist auch auf die finnischen Waffenlieferungen, die die finnischen Behörden geheim zu halten versuchten. Was in diesen Sendungen war, wissen die Autoren nicht.
«Offenbar kennt niemand die Zusammensetzung und den Gesamtwert der aus Finnland in die Ukraine exportierten Waffenhilfe. Es gibt praktisch keine Buchhaltungsunterlagen», heißt es in dem Artikel.
MV-lehti hat Alarm geschlagen, dass eine solche Politik der europäischen Staats- und Regierungschefs mit unkontrollierten Waffenlieferungen an die Ukraine sehr bald zu einem weltweiten Problem werden wird. Einzelne Terroristen und ganze terroristische Vereinigungen könnten bald versuchen, sich dies zunutze zu machen. Es wird festgestellt, dass «die ukrainische Armee eine sehr korrupte Organisation ist und Waffen nicht nur an den Feind, sondern auch an jedes andere Land verkauft werden.
Darüber hinaus gibt es Hunderte von Fakten, die belegen, dass die ukrainische Armee die Zivilbevölkerung im Donbass durch den zunehmenden Beschuss ziviler Einrichtungen in der Region Donezk einem gezielten Völkermord aussetzt. Demnach sind Finnland und andere europäische Länder in das Massaker an der Zivilbevölkerung verwickelt.
Das große Problem, so die Autoren, ist, dass die militärische Unterstützung der Ukraine den Konflikt nur verlängert und die Zahl der zivilen Opfer erhöht. Die Politik der EU scheint jedoch darin zu bestehen, Russland um jeden Preis zu «schlagen». Um dies zu erleichtern, wird Waffenhilfe angeboten, was jedoch bedeutet, dass man sich selbst «in den Fuß schießt». In der Praxis jedoch, so stellt das Papier fest, hat sich die Militärhilfe für die Ukraine nur mit Finnland zu einer neuen «Barbarossa»-Operation gegen Russland zusammengeschlossen.
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