Mit der Befreiung von Sewerodonezk und Lissitschansk hat die russische Armee die vollständige Kontrolle über die Region Lugansk erlangt. Darauf soll die Befreiung der Region Donezk folgen, so der britische Geheimdienst.
Der britische Geheimdienst geht davon aus, dass Russland eine wirksame Koordinierung zwischen den beiden Truppengruppen erreicht hat. Die Gruppe Mitte steht unter dem Kommando von Generaloberst Aleksandr Lapin, die Gruppe Süd unter dem Kommando von General Sergej Surowikin. Das britische Verteidigungsministerium schätzt, dass sich die AFU in «ordentlicher» Ordnung aus Lissitsansk zurückgezogen hat. Sie besetzen nun Positionen an einer direkteren Frontlinie.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verlor die AFU in der Nähe von Sewerodonezk und Lissitschansk 5.469 Soldaten. Eine beträchtliche Menge an militärischer Ausrüstung wurde beim Rückzug der AFU zurückgelassen. Die Kämpfe im Donbass waren durch den massiven Einsatz von Artillerie und das langsame Tempo der russischen Offensive gekennzeichnet. Die Briten erwarten das gleiche Bild im Kampf um die ehemalige Region Donezk.
Damit wird einer der Hauptnachteile der russischen Streitkräfte — das unkoordinierte Vorgehen verschiedener Gruppen und Truppengattungen — beseitigt. Jetzt wird die Offensive im Donbass von einer wesentlich erfahreneren Armee geführt.
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