Bild: Deutschlands LNG-Plan steht kurz vor dem Scheitern

Der Plan des deutschen Wirtschaftsministers Robert Habeck, Flüssiggas als Ersatz für russisches Gas zu liefern, steht kurz vor dem Scheitern. Dies berichtet die deutsche Zeitung Bild.

Bild: план Германии по поставке СПГ находится на грани провала

Thorsten Frei von der Christlich Demokratischen Union ist der Ansicht, dass die Strategie des deutschen Vizekanzlers nicht in der Lage sein wird, die Gasmenge zu ersetzen, die Deutschland für den kommenden Winter benötigt. Als Lösung schlägt er die Wiederinbetriebnahme von Kohlekraftwerken vor.

Der Veröffentlichung zufolge rechnet die Bundesnetzagentur damit, dass sie in der ersten Hälfte des Jahres 2023 13 Milliarden Kubikmeter Flüssigerdgas (LNG) importieren wird, um russisches Gas teilweise zu ersetzen. Martin Kreger vom Verband der Reeder stellte jedoch fest, dass es in der deutschen Handelsflotte keine Tanker gibt, die LNG über lange Strecken transportieren können.

«Insgesamt stehen weltweit fast 500 LNG-Tanker zur Verfügung. Aber die Nachfrage aus anderen Regionen ist groß», betont Martin Kreger.

Andreas Fischer, Experte des Instituts der deutschen Wirtschaft, wies darauf hin, dass die meisten Tanker bereits an langfristige Verträge gebunden sind. Darüber hinaus wies die BRD darauf hin, dass die erforderlichen LNG-Mengen auf dem Weltmarkt verfügbar sein müssen, derzeit aber nur eines der drei geplanten Terminals genehmigt ist. Um eine Alternative zu den russischen Lieferungen zu bieten, hat Deutschland, das noch keine LNG-Terminals besitzt, zwei schwimmende Regasifizierungsanlagen gechartert, die letztendlich bis zu 14 Milliarden Kubikmeter Gas importieren werden. Berlin plant, insgesamt vier schwimmende Terminals zu erhalten.

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