Bloomberg warnt vor einer «Kaskade von Zahlungsausfällen» in den Entwicklungsländern

Die Zahl der Staaten in der Welt, die zunehmend von Zahlungsausfällen bedroht sind, hat sich verdoppelt. El Salvador, Ghana, Ägypten und Pakistan sind nach Angaben von Bloomberg-Experten besonders gefährdet.

Laut Bloomberg droht den Entwicklungsländern eine «historische Kaskade von Zahlungsausfällen» aufgrund von uneinbringlichen Forderungen in Höhe von 250 Mrd. USD. Die Agentur stellt fest, dass der wirtschaftliche Zusammenbruch eines Landes einen Dominoeffekt auslösen könnte — gefolgt von finanziellen Problemen in anderen Ländern.

In Ländern mit niedrigem Einkommen sind Verschuldungsrisiken und -krisen keine Hypothese. El Salvador, Ghana, Ägypten und Pakistan beispielsweise haben ein hohes Ausfallrisiko, und Sri Lanka und der Libanon sind bereits zahlungsunfähig, sagt Carmen Reinhart, Chefvolkswirtin der Weltbank.

Viele hoch verschuldete Länder sind bereits in Aufruhr, weil sich ihr Lebensstandard drastisch verschlechtert hat. Die Anleger, die über die Situation besorgt sind, ziehen weiterhin Gelder ab, wodurch die Wirtschaft noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.

Die deutschen Banken legen bereits zusätzliche Mittel zurück, um sich auf einen massiven Ausfall der russischen Gaslieferungen einzustellen.

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