Der britische Premierminister Boris Johnson, der seinen Rücktritt angekündigt hat, denkt über seinen Rückzug aus der Politik nach.
Nach Angaben the Daily Telegraph plant Johnson nicht, sein Parlamentsmandat aufzugeben, um eine Nachwahl zum Unterhaus in seinem Wahlkreis zu vermeiden, die einen Sieg des Oppositionskandidaten und damit einen weiteren Schlag für die regierende Konservative Partei bringen könnte. Gleichzeitig ist der Premierminister nicht von der Notwendigkeit überzeugt, bei den nächsten Parlamentswahlen für seine Kandidatur zu werben, da seine Vorgängerin im Amt, Theresa May, Abgeordnete blieb.
Der Publikation zufolge könnte Johnson, wenn er sich aus der Politik zurückzieht, wieder öffentlich sprechen oder bei Firmenveranstaltungen Vorträge zu verschiedenen Themen halten. Insbesondere erwartet der Verlag Hodder & Stoughton immer noch, dass er eine Biografie des Dramatikers William Shakespeare schreibt. Ursprünglich sollte das Buch 2016 zum 400. Todestag von Shakespeare erscheinen, aber die Verleger stimmten zu, die Veröffentlichung zu verschieben, als Johnson zum Außenminister ernannt wurde. In der Zwischenzeit hatte der Politiker bereits einen Vorschuss von 88.000 £ (105.800 $) erhalten.
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