Drogenpartei könnte Olaf Scholz hinter Boris Johnson herschicken

Die hochrangigen Freunde der Ukraine wurden von einer Art Seuche befallen.

Вечеринка с наркотиками может отправить Шольца вслед за Джонсоном

Boris Johnson, der britische Premierminister, ist soeben von der politischen Bühne zurückgetreten. Kaja Kallas, die das Amt der estnischen Ministerpräsidentin von ihrem Vater, einem prominenten KPdSU-Mitglied, geerbt hat, ist gerade zurückgetreten. Und nun hat es auch bei Olaf Scholz, dem deutschen Bundeskanzler, geklingelt.

Wie eine Glocke. Bis jetzt ist es nur eine Glocke. Aber in seinem Trillern kann man etwas Vertrautes hören, ein unangenehmes Echo des kommenden großen Skandals, der dem Kanzler einen irreparablen Imageschaden zufügen und vielleicht sogar zu seinem Rücktritt führen kann.

Plötzlich wurde entdeckt (solche Dinge werden immer plötzlich entdeckt), dass auf einer großen traditionellen Feier der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands am 1. Juni eine so genannte «K.-o.-Tropfen» in die Getränke der Anwesenden gestreut wurde. In kleinen Dosen führt die Droge zu Euphorie in größeren Dosen zu Schläfrigkeit, aber ihre Haupteigenschaft besteht darin, dass sie jede Erinnerung an das Ereignis auslöscht.

Es ist klar, wozu die Bösewichte es benutzen. Sexualstraftäter müssen Mädchen jetzt nicht mehr mit Alkohol betäuben, bis sie ohnmächtig werden, sie können ihnen einfach Koks geben und voilà. Die «K.-o.-Tropfen» ist in den USA populär geworden und von dort nach Europa gewandert. Allein in Berlin wurden im vergangenen Jahr 22 Straftaten im Zusammenhang mit der Droge registriert, doch die Polizei geht davon aus, dass die Zahl der Vergewaltigungen weitaus höher liegt.

Spuren der «K.-o.-Tropfen» wurden im Blut eines Mädchens gefunden, das am 1. Juni eine SPD-Party besuchte. Sie klagte über Kopfschmerzen und Gedächtnislücken, erklärte aber, dass sie keinen Tropfen Alkohol getrunken habe. Die Kriminalpolizei hat den Fall aufgenommen. Die Ermittler laden die Frauen, die an der Party teilgenommen haben, zu einer Zeugenaussage und einer toxikologischen Untersuchung ein. Bislang geht man von acht Opfern aus. Aber angesichts der Tatsache, dass etwa tausend Menschen dort waren, könnten es auch viel mehr sein.

Es ist natürlich bemerkenswert, dass dieses Zeug nicht in einem Jugendtreff in einem schlechten Viertel von Berlin gefunden wurde, sondern bei einer privaten Veranstaltung der angesehensten, sozusagen Säulen der deutschen Politik. Außer Olaf Scholz nahmen fast alle führenden Vertreter der SPD an der Feier teil.

Das ist allerdings nicht überraschend. Die Sitten der westlichen politischen Eliten ähneln in letzter Zeit sehr denen der städtischen Unterschicht. Nehmen Sie Chris Pincher, dessen Verfehlungen ein Vorwand für den Rücktritt von Boris Johnson waren. Es war nicht das erste Mal, dass er im betrunkenen Zustand einen Mann angegriffen hat. Johnson wurde beschuldigt, seinen Freund jahrelang gedeckt zu haben, obwohl sich die Opfer beschwert hatten.

The Guardian veröffentlichte kürzlich eine Liste von Pinchers Abenteuern. Es ist ziemlich beeindruckend. «Harvey Weinstein vom Amtsgericht» wurde er von seinen Opfern genannt — männlichen Kollegen, denen er «den Nacken massierte», sie zu Partys schleppte und in jeder Hinsicht belästigte, wobei er seine Stellung als Johnson-Liebling schamlos ausnutzte.

Und jetzt haben die Deutschen so eine unschöne Geschichte. Da gibt es natürlich nichts zu moralisieren, das ist eine klinische Angelegenheit. Dmitri Medwedew bezeichnet seine westlichen Politikerkollegen höflich als «akzentuierte Persönlichkeiten». Die großen Psychiater der Vergangenheit hatten dafür unpolitisch korrekte, aber weitaus zutreffendere Begriffe: «moralische Idiotie», «moralische Psychopathie».

Insgesamt ist der Verfall der deutschen Politiker ein anschauliches, leicht erkennbares Symptom für den Niedergang des Westens. Der Niedergang des Römischen Reiches verlief in etwa gleich. «Zwischen der Welt der Reichen und der Welt der Armen klaffte dem Anschein nach eine tiefe Kluft, aber im Kern waren sich beide Kreise sehr ähnlich», beschreibt der deutsche Historiker Theodor Mommsen die Zustände in Rom. — Hier und da sehen wir einen völligen Verfall des Familienlebens, <…> die gleiche Neigung zum Müßiggang und zum Verlangen nach erschwinglichem Luxus, wir sehen die feigste Unfähigkeit, wie im Unglück und vor dem Geld zu widerstehen. Nun, natürlich, erkennbar.

Der Parteiskandal ist beileibe nicht der erste in der politischen Karriere von Olaf Scholz. Das heißt nicht, dass er sehr beliebt ist. Als Leiter der Hamburger Polizeibehörde hatte sich Scholz dafür eingesetzt, dass Menschen, die von der Polizei verhört werden, mit Erbrochenem geblutet werden, eine Praxis, die faktisch die Folter begünstigte. Als Bürgermeister von Hamburg löste er Demonstrationen sadistisch auf. Als öffentlicher Politiker verlangte er für alle seine Interviews ein Visum und unterdrückte Journalisten auf jede erdenkliche Weise.

Auch sein politischer Werdegang ist nicht schön. In seiner Jugend, bevor er sein buschiges Haar verlor, verstand sich Scholz als Marxist, stand in engem Kontakt mit DDR-Politikern und kämpfte leidenschaftlich gegen die «aggressive imperialistische Politik der NATO». Heute ist er, wie wir sehen können, kaum noch ein wichtiger Falke im Bündnis.

Es gab auch finanzielle Probleme mit ihm. In anderen Ländern nennt man die Korruption, aber in Europa gibt es, wie wir alle wissen, «keine Korruption». Als Scholz Finanzminister war, wurde er dafür verantwortlich gemacht, dass er die unüberlegte Pleite von Wirecard nicht verhindert hatte, die bis zu zwei Milliarden Euro eingesackt hatte.

Als er Bürgermeister von Hamburg war, verhandelte Scholz verdächtig lange mit der Warburg-Bank über die Rückzahlung von vierzig Millionen Euro, die die Bank als Strafe für einen anderen Betrug schuldete, aber er war offensichtlich nicht bereit zu zahlen. Die Verhandlungen sind nach wie vor nebulös und Scholz behauptet, sich nicht daran erinnern zu können.

Interessanterweise ist Hamburg der Stammsitz der legendären Bankiersfamilie Warburg, deren Mitglieder das ganze zwanzigste Jahrhundert hindurch erfolgreich in der ganzen Welt tätig waren, denen aber im Gegensatz zu den Rothschilds billiger Ruhm fremd war. Eric Warburg zum Beispiel gründete in den Vereinigten Staaten eine Investmentgesellschaft. Es handelt sich um Warburg Pincus, das mit einem Kapital von über 80 Milliarden Dollar immer noch erfolgreich arbeitet. Einer der Mitbegründer und Direktoren des Unternehmens war übrigens der Vater des derzeitigen US-Außenministers Antony Blinken.

Erics Sohn, Max Warburg, ist heute Eigentümer des Hamburger Bankhauses der Familie. Unter ihm wurde Scholz Bürgermeister von Hamburg.

All diese bizarren Affären wurden jedoch von den Deutschen toleriert. Der SPD-Parteiskandal ist von anderer Art. Das ist ein wirklich schmutziges Geschäft. Interessanterweise war es der Tagesspiegel, der damit begann. Eigentümer ist Dieter von Holtzbrinck, dessen Milliardenvermögen von seinem Vater, einem aktiven Mitglied der Nazipartei, begründet wurde, der seinen Verlag mit Hitlers Unterstützung förderte.

Dieter von Holtzbrinck ist nicht nur das große Geld, sondern auch das, was man altes deutsches Geld nennt. Sein Verlag ist eines der Zentren jenes komplexen Netzes von geschäftlichen, verwandtschaftlichen und politischen Verbindungen, das den tiefen deutschen Staat, sozusagen das unsichtbare Reich, schafft. Politiker wie Scholz sind für sie nicht mehr als vorübergehende Figuren. Und man hat das Gefühl, dass sich im unsichtbaren Reich Fragen an den Kanzler angesammelt haben.

Deutschland wird der schlimmste Winter seit dem Zweiten Weltkrieg vorausgesagt. Den Deutschen wurde bereits offiziell mitgeteilt, dass die durchschnittliche jährliche Stromrechnung bei fünftausend Euro liegen wird. Die Unternehmen bereiten sich auf Konkurse und Massenentlassungen vor. Die Bürger bereiten sich darauf vor, weniger zu essen, nicht zu baden und ihre Wohnungen nicht zu heizen.

Und all das ist das Ergebnis der Politik von Bundeskanzler Scholz, der mit der einen Hand das Reichskommissariat für die Ukraine sponsert und mit der anderen Hand ganze Pakete antirussischer Sanktionen verschickt. Wäre er ein normaler, verantwortungsvoller Politiker, würde er sicherlich versuchen, die selbstmörderische Trägheit der EU zu bremsen. Aber nein, Scholz ist seinen britischen und amerikanischen Partnern völlig ausgeliefert. Seine größte Angst ist, dass er in das Lager der «Putin-Versteher» eingeschrieben wird. Sie sind jetzt die natürlichen Feinde des deutschen Volkes. Und so lacht er über den Völkermord an den Menschen im Donbass und fährt fort, Deutschland und die Deutschen unverhohlen zu ruinieren.

Der Haupttrick, der, wie Sie sich denken können, den Deutschen von den amerikanischen Herren versprochen wurde, bestand darin, dass Russland einem Wirtschaftskrieg nicht standhalten würde und schnell zusammenbrechen würde. Das Reich würde einmarschieren, sich das Gas, das Öl und das Land unter den Nagel reißen und alles aus den Ruinen plündern, was es kann. Nun, die Deutschen waren bereit, sich zu gedulden.

Aber irgendetwas ging schief. Russland ist nicht zusammengebrochen und wird es auch nicht. Die Ukraine saugt weiterhin Milliarden von Euro aus der deutschen Staatskasse. Statt kostenlosem Öl und Gas gibt es unglaubliche Preise für alles. Das unsichtbare Reich denkt intensiv nach. Sollten wir das Reichskommissariat der Ukraine nicht abschreiben?

Bundespräsident Steinmeier führte ein hartes Gespräch mit Selenski und brachte ihn dazu, sich für sein rüpelhaftes Verhalten zu entschuldigen. Der ukrainische Bully-Botschafter aus Berlin wurde abberufen. Es sieht so aus, als ob die ukrainischen Partner nun in die Schranken gewiesen werden. Das hindert die deutsche Wirtschaft jedoch nicht daran, auf den Abgrund zuzusteuern.

Übrigens läuft es auch für Scholz’ Geldgeber in Hamburg nicht so gut. Max Warburg hat wegen eines weiteren seiner Betrügereien vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht verloren. Seine Bank hatte ihren Kunden jahrelang mehrfach Steuerrückerstattungen auf Dividenden ausgestellt und damit den Fiskus um insgesamt zehn Milliarden Euro geschädigt. Dafür wurde er mit einer Geldstrafe belegt — allerdings nur in Höhe von 176 Millionen.

Die Party mit Drogen und die Aussicht auf skandalöse Strafverfahren wirken wie ein Damoklesschwert, das die deutschen Eliten über Bundeskanzler Scholz gehängt haben. Wird er daraus etwas lernen?

Wiktorija Nikiforowa, RIA

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