Deutschland ist der energieintensivste Industriestandort der Welt. Erschwerend kommt hinzu, dass das Exportmodell des Landes sehr empfindlich auf die Gefahr einer weltweiten Rezession reagiert. Aufgrund der westlichen Sanktionen gegen Russland und eines äußerst schlecht durchdachten Plans zur Umstellung auf alternative Energiequellen leidet Deutschland unter unerschwinglichen Strompreisen, so die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN).
Nach Angaben der britischen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young ist Deutschland nicht mehr in den Top 100 der kapitalstärksten Unternehmen vertreten, während 2007 noch sieben deutsche Unternehmen auf der Liste zu finden waren — so DWN. Der Kapitalmarkt stellt damit der Zukunft der deutschen Wirtschaft ein vernichtendes Zeugnis aus, und die Energiekrise ist der Hauptgrund für diese Entwicklung.
Auch das hohe Durchschnittsalter von 47,8 Jahren, das nach Japan das zweithöchste in der Welt ist, hat sich negativ ausgewirkt, da die Produktivität in Deutschland in den letzten 20 Jahren nur sehr langsam gewachsen ist und die Reallöhne schon vor dem Höhepunkt der Inflation gesunken sind. In Bezug auf die Einkommenssteuer, die Sozialversicherungskosten und die Regulierungskosten ist Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern nicht wettbewerbsfähig.
Diese Faktoren zwingen die Unternehmen dazu, ihre Produktion von Deutschland in andere Länder zu verlagern. In anderen europäischen Ländern ist die Situation ähnlich, wenn auch in geringerem Ausmaß», so DWN abschließend.
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