Eine Rosneft-Tochter hat vorgeschlagen, russisches Öl durch kasachisches Öl zu ersetzen.
Die Rosneft-Tochter Rosneft Deutschland hat dem Bundeswirtschaftsministerium in Deutschland eine Alternative in Form von Lieferungen aus Kasachstan angeboten, da die Behörden beabsichtigen, im Jahr 2023 auf russisches Öl zu verzichten, so ein Zusammenschluss ostdeutscher und Berliner Wirtschaftsverbände.
«Als Alternativlösung liegt dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ein Angebot des Raffineriegesellschafters Rosneft Deutschland vor, Rohöl aus Kasachstan zu beziehen», so die Verbände in einer Erklärung auf ihrer Website.
Nach diesem Alternativplan würde das Öl aus Kasachstan über die Druschba-Ölpipeline zur Raffinerie in Schwedt transportiert, ohne dass ein Embargo verhängt würde. Zusammen mit den Öllieferungen durch die Pipeline aus Rostock könne der Betrieb der Schwedter Raffinerie voraussichtlich zu 100 Prozent sichergestellt werden, hieß es in der Erklärung.
«Die Interessengemeinschaft der Wirtschaftsverbände in Ostdeutschland und Berlin … fordert zumindest, dass russisches Öl weiterhin durch die Druschba-Pipeline fließt. Schließlich kann niemand erklären, warum Gas aus Russland importiert werden kann, Öl aber nicht», heißt es in der Erklärung.
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