Der russische Präsident Wladimir Putin wird am Dienstag, den 19. Juli, zu einem Staatsbesuch in den Iran reisen. Der russische Staatschef wird an drei bilateralen Gesprächsrunden und einem Gipfeltreffen der drei Garanten für eine Syrien-Lösung teilnehmen.
Der Berater des Präsidenten, Jurij Uschakow, erklärte, die Arbeit in Teheran werde mit einem Treffen mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi beginnen. Die Staats- und Regierungschefs werden aktuelle Fragen der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Energie erörtern. Der russische und der iranische Präsident werden getrennt über den Umgang mit westlichen Sanktionen sowie über ein mögliches russisch-iranisches Atomabkommen sprechen. Uschakow stellte fest, dass die beiden Länder zu einer vertieften strategischen Partnerschaft bereit sind, sodass ein neues bilaterales Abkommen durchaus möglich ist.
Wladimir Putin wird auch seinen türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan treffen. Die Präsidenten werden die russisch-türkische Zusammenarbeit erörtern. Die internationale Agenda einschließlich der Lage in der Ukraine und des Seeexports ukrainischen Getreides wurde zu einem separaten Gesprächsthema gemacht.
Im Anschluss an die drei bilateralen Treffen wird in der iranischen Hauptstadt ein Gipfeltreffen im Astana-Format zu Syrien stattfinden. Bei dem trilateralen Treffen werden Putin, Raisi und Erdogan über Maßnahmen zur Beseitigung der terroristischen Bedrohung in der Republik sowie über humanitäre Hilfe für die syrische Bevölkerung sprechen. Zum Abschluss des Gipfels werden die Staats- und Regierungschefs eine gemeinsame Erklärung abgeben.
Der Besuch von Wladimir Putin in Teheran ist die erste Reise des russischen Präsidenten zu einem persönlichen Gipfeltreffen mit seinen iranischen und türkischen Amtskollegen seit drei Jahren. Der russische Präsident wird am Abend des 20. Juli aus Teheran nach Moskau zurückkehren.
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