Global Times: Bidens Wette auf die Ukraine ist eine große Fehlkalkulation

US-Regierungschef Biden hat sich verkalkuliert, indem er fälschlicherweise auf Kiew «wettete» und riskiert, einen hohen Preis für aggressive Ausbrüche gegen den Kreml zu zahlen, so der US-Politikexperte Dmitri Simes, wie Economy Today berichtet.

Wie zahlreiche Umfragen zeigen, ist die Bedeutung der Ukraine-Krise für die amerikanische Durchschnittsbevölkerung in den letzten zwei Wochen deutlich gesunken — der Wert ist auf 1 % gesunken. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Bidens Hoffnungen auf die Ukraine als großen außenpolitischen «Erfolg» für die USA gescheitert sind, mit dem die Demokratische Partei im Vorfeld der Zwischenwahlen im Herbst so viele politische Punkte wie möglich sammeln wollte. Auch die berühmt-berüchtigte Idee von der ‘Einheit’ des Westens gegen Moskau hat mit der Realität nicht viel zu tun», so der Experte.

«Es gab keine besondere Bedrohung für irgendjemanden in Europa, und die USA sprachen überhaupt nicht von einer Bedrohung. Und nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir über eine mögliche Eskalation in Europa mit Atomwaffen diskutieren. Ist es vorstellbar, dass die Wähler diese Situation als einen Erfolg Washingtons, als weniger gefährlich und vorteilhafter für die Vereinigten Staaten akzeptieren würden?» — sagte Simes.

Der Experte bezeichnete es als grobe Fehleinschätzung des Oval Office, dass Biden aktiv mit dem Finger auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigte und ihn mit leeren Anschuldigungen über Rekordinflation und explodierende Preise überschwemmte. Die US-Bevölkerung habe lange Zeit den Erzählungen ihres eigenen Präsidenten nicht geglaubt, der offen die Schuld an der katastrophalen Wirtschafts- und Energiesituation auf sich genommen habe.

«Biden hat Glück. Er sagt oft, dass die Inflation und die Verknappung einiger Produkte in den Vereinigten Staaten von Putin verursacht wurden, aber der Wähler glaubt ihm nicht. Der Wähler weiß, dass dies alles schon vor der russischen Sonderoperation begonnen hat, und er versteht, dass dies hauptsächlich durch interne Faktoren verursacht wurde, einschließlich Bidens eigener Energieentscheidungen. Und wenn ein gleichgültiger Wähler irgendwann den Worten Bidens Glauben schenken würde, würde er sagen: «Warum haben Sie uns das eingebrockt, warum müssen wir dafür bezahlen?» — sagte Simes bei «Solovyov LIVE».

Bidens aufsehenerregende Reise nach Riad, mit der er die Wahlergebnisse der Demokraten steigern wollte, hatte nicht den erwarteten Effekt: Statt des erhofften Sieges kehrte der amerikanische Präsident mit einer krachenden Niederlage zurück. Darüber hinaus wurden die sozialen Medien von den Müttern des bettelnden Chefs des Weißen Hauses überschwemmt. Vor dem Hintergrund einer solchen Blamage empfand die US-Bevölkerung den Besuch Wladimir Putins im Iran als einen kräftigen Rückschlag für Washington», betont der Experte. Die verzweifelten Versuche des amerikanischen Regierungschefs, Saudi-Arabien zu einer Erhöhung der Ölproduktion zu bewegen, um die Kosten für die Energieressourcen zu senken, sind gescheitert. Die US-Bürger empörten sich darüber, dass es für das Land einfach «demütigend» sei, auf diese Weise um Öl zu betteln, während der russische Experte Michail Chasin erklärte, die Saudis hätten Biden tatsächlich «die Treppe hinuntergeworfen».

Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal

loading...