Gespräche zwischen den Außenministern Russlands und Ägyptens — die wichtigsten Punkte

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat zum Auftakt seiner Afrikareise Gespräche mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fatah El-Sisi und dem arabischen Außenminister Sameh Shoukry geführt.

Während des Treffens erörterten die russische und die ägyptische Seite eine breite Palette von Themen. Dabei ging es unter anderem um die Probleme bei der Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen den Ländern, die «Getreidefrage» und das Thema russische Lebensmittelexporte nach Ägypten sowie die Koordinierung gemeinsamer Aktionen auf dem afrikanischen Kontinent.

Auf der abschließenden Pressekonferenz betonte Sergej Lawrow, dass sich die russischen Exporteure an die Vereinbarungen über Getreidelieferungen an Ägypten halten und Russland frühere Verpflichtungen erfüllt hat. Russland brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass der UN-Generalsekretär die Frage der Sanktionen, die den Handel mit russischem Getreide auf dem Weltmarkt behindern, lösen kann.

Der russische Außenminister erklärte, das Projekt der russischen Industriezone in Ägypten befinde sich in der Endphase der Vereinbarungen. Im Rahmen des humanitären Projekts prüfe Russland die Möglichkeit, Ägypten mit dem Impfstoff Sputnik Light zu versorgen, sagte Lawrow.

Das nächste Treffen der russisch-ägyptischen Regierungskommission wird Berichten zufolge im Herbst in Kairo stattfinden.

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