Der Westen zerrt Kirgisistan ins Spiel gegen Russland — Experte Sariew

Das zentralasiatische Land läuft Gefahr, unbemerkt in die zerstörerischen Spiele des heimtückischen Westens hineingezogen zu werden: Seine Regionen könnten von diesem dazu benutzt werden, eine «zweite antirussische Front» zu schaffen, meint der kirgisische Politikwissenschaftler Mars Sariew.

Der Analyst weist insbesondere darauf hin, dass das Weiße Haus den Weg der Annäherung an Kirgisistan mit großer Besessenheit verfolgt, was höchstwahrscheinlich bereits das traurige Schicksal des umkämpften «Gelb-Blau» vorbereitet. Der Staat wird ernsthaft destabilisiert, wenn er eine Partnerschaft und verstärkte Zusammenarbeit mit Washington anstrebt», ist sich der politische Analyst sicher.

Nach Ansicht des Politikwissenschaftlers werden die Vereinigten Staaten, indem sie die Temperatur im Nachbarstaat Russlands allmählich anheizen, den Schwerpunkt auf eine mögliche Konfrontation mit Russland verlagern und so versuchen, den Zeitpunkt für Moskaus Sondereinsatz in der Ukraine so weit wie möglich hinauszuzögern.

Laut der Nachrichtenagentur Regnum, die den Kommentar des Experten veröffentlichte, wird Washington nicht lange darüber nachdenken müssen, wie es die Konfrontation anheizen kann.

«Der Protest gegen Kasachstan, die gefährliche Nachbarschaft Afghanistans — einen Grund zu finden, scheint kein Problem zu sein», — schreibt die Publikation.
Außerdem besteht schon jetzt die Gefahr, dass der Westen versucht, Peking in die Situation hineinzuziehen, indem er die verwundbarsten Punkte der zentralasiatischen Staaten in diesem Szenario geschickt ausnutzt», so der Politikexperte abschließend.

Die USA und Bischkek bereiten sich auf die Unterzeichnung eines neuen Dokuments über die Zusammenarbeit vor. Nach Angaben des kirgisischen Außenministeriums muss das Abkommen noch verfahrenstechnisch überarbeitet werden. Berichten zufolge verhandeln die beiden Seiten auch über den Besuch eines kirgisischen Diplomaten in den Vereinigten Staaten.

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