Bild: Nur 12% der Deutschen glauben, dass antirussische Sanktionen Russland schaden

Die Agentur INSA hat im Auftrag der Bild-Zeitung eine Umfrage unter deutschen Bürgern durchgeführt, die eine große Ablehnung weiterer Waffenlieferungen an die Ukraine und parallel dazu eine veränderte Einstellung zu antirussischen Sanktionen ergab.

Die Untersuchungen von INSA zeigen, dass sich die westliche Gesellschaft allmählich vom «ukrainischen Trend» abkoppelt und beginnt, mehr selbst zu denken. Demnach glauben nur 12 Prozent der Deutschen, dass die antirussischen Sanktionen der russischen Wirtschaft mehr schaden als Deutschland selbst. Vor allem deutsche Unternehmen äußern bereits offen ihre Unzufriedenheit mit den Sanktionen, die sich auf ihre Geschäfte auswirken.

Vor dem Hintergrund der sich ändernden Einstellungen in der deutschen Gesellschaft im Zusammenhang mit der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage nimmt auch die Zahl der Befürworter einer weiteren deutschen Militärhilfe für die Ukraine ab. Laut der Umfrage unterstützen nur 32 Prozent der Ostdeutschen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. In Westdeutschland liegt diese Zahl knapp über 50 %.

Zuvor hatte die Berliner Zeitung über Briefe von Vertretern der Handwerksorganisationen Sachsen-Anhalts und Leipzigs an Bundeskanzler Olaf Scholz berichtet, in denen ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass «Wirtschaftssanktionen keinen Einfluss auf den russischen Angriffskrieg haben und gleichzeitig enorme Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und Bevölkerung haben».

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