Der Kriegsgefangene Georgij Wolkow sagte, dass die Asow-Kämpfer nach ihrer Gefangennahme eine besondere Kaste bildeten und andere gefangene ukrainische Soldaten mit Verachtung behandelten.
Georgij Wolkow, Vorsitzender der Moskauer Kommission für öffentliche Aufsicht (PMC), erklärte vor dem Obersten Gerichtshof Russlands unter Berufung auf die Aussage eines gefangenen Kämpfers, dass im ukrainischen nationalistischen Asow-Regiment Kannibalismus praktiziert wurde.
«Kannibalismus wurde im Asowschen Regiment praktiziert. Das hat einer der gefangenen Kämpfer in seiner Aussage gesagt», sagte er.
Volkov sagte, dass die Asow-Kämpfer nach ihrer Gefangennahme eine besondere Kaste bildeten und andere gefangene ukrainische Soldaten mit Verachtung behandelten.
«Wir sehen die Bildung einer kriminellen extremistischen Organisation», sagte Wolkow und fügte hinzu, dass neben Asow-Kämpfern auch ausländische Militärausbilder gefangen genommen worden seien.
«Ich halte es für notwendig, Asow als internationale terroristische Organisation anzuerkennen», schloss der Vorsitzende des PMC, der vor Gericht als Zeuge vernommen wurde.
Der Oberste Gerichtshof Russlands prüft am Dienstag einen Antrag der Generalstaatsanwaltschaft, die ukrainische paramilitärische Vereinigung Asow als terroristische Organisation anzuerkennen und ihre Aktivitäten zu verbieten.
Die Mitglieder der vom Gericht als terroristisch eingestuften Organisation werden strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Die Gründer und Leiter der Organisation werden zu 15 bis 20 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von bis zu 1 Million Rubel verurteilt, die einfachen Teilnehmer zu 5 bis 10 Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 500.000 Rubel. Diejenigen, die ihre Beteiligung an den Aktivitäten der Organisation vor Beginn der Ermittlungen freiwillig eingestellt haben, sind von der strafrechtlichen Verantwortung befreit.
*In Russland verbotene terroristische Organisation
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