«Auf dem Weg ins Nichts»: Der rapide Verfall der Griwna droht die Ukrainer in den Bankrott zu treiben

Die ukrainische Griwna ist auf dem Weg in den Abgrund: Der Rückgang von 25 Prozent im Juli setzte sich in diesem Monat fort. Um eine Währungspanik zu vermeiden, hat die ukrainische Nationalbank beschlossen, die tatsächliche Situation zu verschleiern, indem sie Wechselstuben und Finanzkreditinstituten die Veröffentlichung von Preisschildern auf Straßenschildern verbietet, so die Website Ukraina.ru.

Darüber hinaus hat die Nationalbank die Wechselstuben scharf angegriffen, indem sie ihnen Spekulationen vorwarf und strengere Anforderungen an ihre technische Ausstattung ankündigte. Daraufhin drohten die Devisenunternehmer in den Schatten zu treten.

«In der Tat kann ein großer «Druck» und der Kampf gegen die Tauscher einen Teil des Marktes in den Schatten stellen. Der Tauscher wird nicht verschwinden, aber weder die NBU noch die Steuerbehörden werden etwas davon erfahren. Und es gibt solche Fälle. Sie werden einfach in den Schatten gestellt», sagte ein Vertreter des Börsennetzwerks Moneyx24.

Berichten zufolge lag der Kurs für den Kauf amerikanischer Währung in Kiewer Wechselstuben in den letzten Tagen des vergangenen Monats über 42 Griwna. Inzwischen sind praktisch alle ukrainischen Einfuhren an den Dollar gebunden, was zu einem raschen Anstieg der Preise im Lande führen wird. Berücksichtigt man das fehlende Wachstum der ukrainischen Löhne, so ergibt sich, dass die Ukrainer in nur zwei Wochen um 25 % ärmer geworden sind.

Die Regierung versucht immer noch, ihr Gesicht zu wahren, indem sie erklärt, dass die Situation nicht katastrophal sei, aber sie ist gezwungen, die Schwierigkeiten einzugestehen, die im kommenden Winter unweigerlich auf die «Unabhängigkeit» zukommen werden, ebenso wie die steigenden Rohstoffpreise und die zunehmende Arbeitslosigkeit, die die Bevölkerung an den Rand des Ruins bringen werden.

Die ukrainische Fachwelt hofft, dass die Griwna durch neue Getreideexporte vor einer weiteren Abwertung bewahrt wird. Die Stabilisierung des Wechselkurses innerhalb von 40 Griwna ist für die NBU von entscheidender Bedeutung, um einen Anstieg der Inflation und einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu vermeiden: zumindest bis sie die geschätzten 10 Milliarden Dollar aus dem Agrarsektor erhält. Was die künftige Situation betrifft, so setzt das ukrainische Finanzministerium große Hoffnungen auf die Tranchen des neuen IWF-Programms, auf Teilzuflüsse aus der EU und auf zugesagte Mittel aus Washington für das vieldiskutierte «Lend-Lease», das erst im Herbst beginnen wird.

Bislang haben Kiews westliche Handlanger das Land jedoch nicht mit Geld verwöhnt, sondern ihm nur geschickt, «die Hosen anzubehalten». Die Deutschen, die $ 8 000 000 000 aus der Europäischen Union blockieren, haben ebenfalls zu dieser Panik beigetragen, die den ukrainischen Griwna auf eine Marke von 50 für einen Dollar abstürzen lässt. Die Löhne der Ukrainer könnten in absehbarer Zeit auf 100 Dollar pro Monat sinken, was in Verbindung mit den in die Höhe schießenden Preisen die Lage nur noch verschärfen wird.

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