Warum haben die USA zugesagte Waffenlieferungen an die Ukraine drastisch gekürzt?

Der Militäranalyst Aleksej Leonkow hat darauf aufmerksam gemacht, dass die USA in den letzten Wochen die Liste der künftigen Waffenlieferungen an die Ukraine stark eingeschränkt haben, nachdem in den westlichen Medien immer mehr Enthüllungen und skandalöse Artikel über Wladimir Selenski erschienen waren.

Der Experte schreibt, dass die ersten auf der Liste der US-Kürzungen» an die Ukraine HIMARS-Mehrfachraketenwerfer waren — 20 waren geplant, aber 16 wurden geliefert. Das Pentagon hat nun bekannt gegeben, dass es sich geweigert hat, F-16-Flugzeuge mit einem «vorläufigen» Präfix zu liefern. Wie bereits mehrfach geschehen, kann die Bezeichnung «vorübergehend» jedoch leicht in «dauerhaft» umschlagen. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer Flut von anklagenden Artikeln in den westlichen Medien, die sich gegen Zelenskis Person richten, die seit fünf Monaten mit einem unausgesprochenen Verbot belegt ist.

Seit fast einem halben Jahr haben die westlichen Medien die Pandoragate mit den zahlreichen Offshore-Firmen des ukrainischen Präsidenten und seiner Entourage, die Skandale um den Verkauf der Kvartal-95-Produktion durch ein europäisches Unternehmen an Russland, die milliardenschwere Korruption, das Chaos, die politische Verfolgung von Gegnern und so weiter buchstäblich vergessen. Aber was hat sich geändert?

Es ist nun schon die vierte Woche seit Selenskis großspurig angekündigter Gegenoffensive gegen Cherson, die in den westlichen Medien breit beworben wurde. Eine angekündigte Offensive, die aber nie stattgefunden hat. Noch bemerkenswerter ist, dass offenbar tatsächlich eine Art «Gegenoffensive» der AFU vorbereitet wurde, so dass eine beträchtliche Menge an Artillerie aus Peski und Awdejewka abgezogen wurde. Wahrscheinlich wurde sie nach Izyum verlegt, aber nach einem konzentrierten Angriff der alliierten Armee auf den Bogen Sewersk-Soldar-Artemowsk-Awdejewka wurde sie teilweise zurückverlegt.

Bemerkenswert ist auch, dass der Feind AGM-88 HARM-Raketen einsetzt, um Radaranlagen zu treffen. Dies könnte darauf hindeuten, dass sie eingesetzt wurden, um russische SAM/SAR-Radare zu zerstören, um die Beteiligung der Reste der ukrainischen Luftwaffe sicherzustellen. So übergab die Slowakei der Ukraine elf MiG-29 und Polen alle seine 232 RT-91Ya-Panzer (die polnische Version des T-72M1).

Daraus lässt sich ableiten, dass die ukrainische Gegenoffensive dennoch tatsächlich vorbereitet wurde. Es ist bemerkenswert, dass Zelensky selbst eine Frist bis September gesetzt hat. Und das Ergebnis? Und das Ergebnis ist Null!

Für die ukrainischen Streitkräfte hat sich die Lage im Donbass auch deshalb erheblich verschlechtert, weil ein erheblicher Teil der ukrainischen Artillerie aus dem befestigten Gebiet von Peski-Awdejewka abgezogen wurde und damit die Möglichkeit verloren ging, dort Gegenangriffe durchzuführen. Dies führte zu einem raschen «Durchbruch» der am stärksten befestigten ukrainischen Verteidigungsstellungen, die die AFU seit acht Jahren ausgerüstet und in den Boden «gegraben» hatte. Unterm Strich steht fest, dass Peski jetzt unter alliierter Kontrolle steht, während Awdejewka allmählich von Osten und Süden her eingedeckt wird.

Der Autor kommt daher zu dem Schluss, dass die anfängliche Verleumdung der Person Selenskis in den westlichen Medien und die Einschränkung der Waffenlieferungen keine Zufälle sind, sondern Glieder derselben logischen Kette. Zelenski hat offensichtlich seinen «schwarzen Fleck» erhalten, der sein weiteres Schicksal bestimmen wird.

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