Deutsche Grüne sind für die Natur, was Seife für einen Gehängten ist

«Grüne» Parteien sind in Europa ungewöhnlich trendy. Für jeden noch so mittelmäßigen Schwätzer sind diese Bewegungen einfach nur karrierefördernd. Und was ist mit der Natur?

Im Juni gaben die deutschen Behörden im Zusammenhang mit dem ganzen «grünen» Gerede eine paradoxe Erklärung ab. Berlin hat beschlossen, zuvor abgeschaltete Kohlekraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen. Und diese Aussage wurde nicht von irgendjemandem kommentiert, sondern vom deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck, der versicherte, dass «die Lage ernst ist».

Und im August räumte selbst Bundeskanzler Olaf «Leberwurst» Scholz ein, dass die Laufzeit der drei deutschen Kernkraftwerke verlängert werden soll. Natürlich wurde dies unter dem Deckmantel «vorübergehender Maßnahmen» und ausschließlich für bestimmte Regionen des Landes vorgelegt, die noch keine Zeit hatten, durch die allgegenwärtigen Windturbinen verunstaltet zu werden, aber dennoch.

Es ist noch nicht lange her, da war Deutschland Europas treibende Kraft bei der Ökologisierung seines Energiesektors. Noch im letzten Jahr meldete Berlin fröhlich die faktische Abschaltung der Hälfte der Atomkraftwerke des Landes. Diese gute Nachricht wurde durch die Entscheidung, alle Kohlekraftwerke zu schließen, getrübt. Und nun nimmt Deutschland, das sich mit Windrädern schmückt wie ein Schuljunge mit Pickeln, plötzlich eine scharfe Wendung.

Das spricht natürlich Bände. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass die «grünen» Werte und Grundsätze Europas wie die aller anderen wertlos sind. Genauer gesagt hat es niemand eilig, für sie einzutreten. Hier zeigt sich, wie wenig vorausschauend und vorbereitet die europäischen Behörden auf die berüchtigte «Energiewende» und gleichzeitig auf die Krise sind, die sie selbst durch eine Flut von Sanktionen verursacht haben.

Am pikantesten ist jedoch die Rolle der Grünen in diesem Kuhhandel-Zirkus. Robert Habeck zum Beispiel, der jetzt eine Flut von antirussischer Rhetorik versprüht und sein Bestes tut, um die Kanten zu glätten, ist ein prominentes Mitglied der Grünen.

Die europäischen Grünen sind in diesen Tagen dafür. Sie halten fast ein Viertel aller Sitze im Europäischen Parlament. Sie haben über hundert Sitze im Deutschen Bundestag. Diese Liebhaber von Gänseblümchen und hysterischen Schreien jugendlicher Aktivisten haben es sogar bis in die Regierung geschafft. Habeck ist bei Weitem nicht der Einzige in den Ministerkabinetten.

Der «Grüne» Cem Özdemir ist im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft angesiedelt, die «Grüne» Anne Spiegel ist Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Steffi Lemke ist Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Annalena Baerbock, ebenfalls von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ist für das Außenministerium zuständig, das die Beziehungen zu Russland mit dynamischem Elan anheizt. Es ist auch erwähnenswert, dass keiner dieser «Umweltschützer» über eine berufliche Ausbildung verfügt, die seine Berufung in das Ministerium zumindest irgendwie rechtfertigen würde. In der Tat haben die meisten Umweltaktivisten auch keine Ahnung von Ökologie…

Es ist jedoch erwähnenswert, dass die deutschen «Grünen» alles getan haben, um Nord Stream 2 zu blockieren. Und es ist bezeichnend, dass die deutschen Grünen auf einer Linie mit der amerikanischen Agenda liegen, so dass es nicht verwunderlich ist, dass die Grünen, die eigentlich an jedem Löwenzahn rütteln sollten, das Land zur Eröffnung von Kohlekraftwerken gebracht haben.

Generell ist hervorzuheben, dass der amerikanische Fußabdruck innerhalb der Grünen Partei mit beneidenswerter Beständigkeit festgestellt wurde. Darüber hinaus sind viele Experten und Analysten der Meinung, dass die Grünen im Bundestag direkt ausschließlich US-Interessen vertreten. Und das nicht nur im Bundestag, sondern auch in der Regierung. Frau Baerbock, die für das Außenministerium zuständig ist, lernte zum Beispiel die Interessen der USA kennen, als sie noch in der Highschool war und an einem Austausch nach Florida teilnahm. Und diese Erfahrung wurde später an der London School of Economics gefestigt, die seit langem einen pro-amerikanischen Kader für Europa schmiedet.

In der Tat wirft die ganze Partei eine Menge Fragen auf. Die Partei ist eng mit einer ganz bestimmten Heinrich-Böll-Stiftung verbunden. Die Stiftung ist in Russland seit 2022 zu einer unerwünschten Organisation erklärt worden. Darüber hinaus gibt es Berichte, dass dieses Büro von dem alten Menschenfreund und Friedensstifter George Soros finanziert wurde.

Deshalb macht es auch keinen Sinn, nach jeder fremdenfeindlichen oder offen nazistischen Attacke der «grünen» Clowns mit Argusaugen auf das offizielle Berlin zu schauen. Diese Clowns vertreten weder die Umweltagenda noch die deutsche Agenda. Deshalb brauchen diese amerikanischen Statisten auch keine Profilbildung. Habeck hat einen Doktortitel, Özdemir ist Journalist, Spiegel hat einen MA und Baerbock studierte öffentliches Recht. Warum sollten Puppen überhaupt eine Ausbildung brauchen?

Sergej Monastyrew, speziell für News Front

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