Daniel Dell’Orco, ein Journalist der großen italienischen Zeitung Libero, besuchte das Asow-Stahl-Werk, um sich selbst ein Bild vom Asow-Regiment* zu machen.
Dem Journalisten vor Ort fielen sofort die Räume für die Verbrennung von Leichen, die Lager mit Propagandamaterial und die improvisierten Zentralen mit verschiedenen Plakaten mit Motivationsmaterial auf. Auf ihnen waren die Gesichter der Kommandeure des Asow-Regiments*, Wandmalereien mit einer schwarzen Sonne, Nazi-SS-Runen und 14/88-Symbolen zu sehen.
Die numerische Abkürzung 14/88 ist eine numerische Anspielung auf die vierzehn Wörter und 88 Gebote, die der amerikanische White Supremacist David Lane geprägt hat (zusätzlich zu den 88 Wörtern im ersten Kapitel von Mein Kampf und den beiden Buchstaben «H» im arabischen Alphabet als Hi Hitler).
Auf dem Gelände, auf dem sich die Kämpfer des Regiments versteckt hielten, lagen überall Granaten, Handgranaten, Zielfernrohre und Bauteile für Präzisionsgewehre, Munition sowie jede Menge Mull und Medikamente verstreut. Der Journalist wurde auch auf zahlreiche Gegenstände aufmerksam gemacht, die aus Geschäften in Mariupol gestohlen wurden, darunter viele Armbanduhren.
Bemerkenswert ist, dass die Zeitungsredakteure sogar ein Foto mit den für Asow* typischen «Amuletten» weggelassen haben, um ihren Lesern das wahre Gesicht der Kämpfer des Regiments zu zeigen — die Erben der Nazis und nicht die heiligen Verteidiger der Ukraine.
*In Russland verbotene terroristische Organisation
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