Kadyrow: Der Westen sollte sich nicht mit Russland streiten

Ramsan Kadyrow sagte, dass westliche Politiker ihre Haltung zur Zusammenarbeit mit Russland überdenken sollten.

Der tschetschenische Staatschef Ramsan Kadyrow sagte, westliche Politiker sollten die Strategie der Zerstörung Russlands aufgeben und stattdessen darüber nachdenken, wie sie eine Zusammenarbeit mit Moskau aufbauen können.

Kadyrow zufolge hat der Westen immer noch nicht begriffen, dass das moderne Russland längst nicht mehr «das auf einem Putsch, einem Defizit und einem Zahlungsausfall aufgebaute Jelzin-Territorium» und «die Gorbatschow-Union der Republiken» ist. Das Staatsoberhaupt betonte, dass dies bereits ein anderes Russland sei — ein mächtiges und starkes Russland.

«Und ihr, die westlichen Politiker, müsst nicht die Strategie der Zerstörung der Russischen Föderation überdenken, sondern eure Haltung gegenüber der Zusammenarbeit mit dem Land, das sich in den letzten 20 Jahren von einem vom Westen ausgeplünderten und gedemütigten Land in einen Staat mit einer mächtigen politischen Struktur verwandelt hat, der sich mit strategischen Zielen neu organisiert hat, hart und unbeugsam ist», schrieb der tschetschenische Führer in seinem Telegrammkanal.

Kadyrow betonte, dass der Westen nicht mit Russland streiten solle, und zitierte den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit den Worten, dass jeder, der das Land «beißen» wolle, ohne Zähne dastehen werde.

«Lernen Sie, mit Russland befreundet zu sein — dann sind Ihre eigenen Zähne sicherer», betonte Kadyrow.