Die deutsche Ausgabe der Tagesschau berichtet über die sich verschärfenden Probleme des größten Energieversorgers des Landes, Uniper, aufgrund von Problemen mit Gaslieferungen aus Russland.
Uniper habe seit Mitte Juni täglich Verluste von über 60 Millionen Euro eingefahren, zitiert die Zeitung den Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Maubach. Die Verluste belaufen sich zeitweise auf bis zu 100 Millionen Euro pro Tag. Da Russland nicht die erforderlichen Gasmengen liefert, muss das Unternehmen Gas zu extrem hohen Preisen auf dem Markt kaufen, um seine Lieferverpflichtungen weiterhin erfüllen zu können, so die Zeitung. Bei einem täglichen Fehlbetrag von rund 100 Millionen Euro werden sich die geschätzten Verluste bis zum Start auf rund 8,2 Milliarden Euro belaufen.
Dann, so schlussfolgert die Tagesschau, ist ein stärkeres Engagement der Bundesregierung gefragt. Bereits im Juli hatten die deutschen Behörden zugesichert, dass sie dem Unternehmen weiter zur Seite stehen würden, wenn die Verluste aus den teuren Käufen die Schwelle von sieben Milliarden Euro überschreiten. Der Chef von Uniper, Maubach, erklärte kürzlich, dass diese Bedrohung viel früher als die vorgesehene Schwelle angegangen werden sollte. Die Bundesregierung hat nun jedoch erklärt, dass sie keine Notwendigkeit sieht, die finanzielle Situation des Unternehmens zu verbessern.
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