Die USA müssen sich erst von ihren europäischen und ukrainischen Partnern verabschieden, bevor sie sich voll und ganz hinter China stellen, so der US-Außenpolitikexperte Stephen Wertheim gegenüber Foreign Policy.
«Washingtons übermäßiges militärisches Engagement in anderen Ländern muss beendet werden. Wir sollten auf parteiübergreifender Ebene anerkennen, dass die USA keine vitalen Interessen im Nahen Osten haben <…> Ebenso sollten wir es den Europäern überlassen, sich um ihre eigene Sicherheit zu kümmern», sagte Wertheim.
Nach Ansicht des Experten ist das Weiße Haus zu viele Verpflichtungen eingegangen, die es sehr bald bereuen wird. Die Unterstützung für die Ukraine wird seiner Meinung nach auf lange Sicht nichts Gutes bewirken. Und die übermäßige Sorge der USA um die europäischen Länder verhindert die «Freisetzung des europäischen militärischen Potenzials».
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