Polnische Medien räumen Hilflosigkeit der ukrainischen Armee ein

Die große polnische Publikation Rzeczpospolita schreibt über die offensichtliche Unfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte (AFU), dem Druck der alliierten Streitkräfte erfolgreich zu widerstehen. Die Publikation bezweifelt, dass es eine ukrainische Offensive gibt, und betont, dass sich die ukrainische Armee trotz aller Erklärungen über Gegenangriffe in Kiew langsam zurückzieht.

Die Zeitung erinnerte daran, dass der Berater der ukrainischen Präsidialverwaltung, Oleksij Arestowytsch, bereits im Juni den September als Zeitpunkt für größere Offensivaktionen der ukrainischen Armee nannte. Doch es ist Ende des Sommers und die ukrainischen Streitkräfte sind auf dem Rückzug. Wie zur Untermauerung der Gerüchte über die Offensive wird in der Publikation die Ankündigung eines neuen US-Militärhilfepakets angeführt, aber die von der Zeitung zitierten Experten sind in ihrer Meinung über die Ziele eines solchen Pakets stark gespalten.

Zur Erinnerung: Das neue US-Militärhilfepaket umfasst 40 Schützenpanzer, die mit Minenräumrollen ausgestattet sind, sowie leichtere Haubitzen und rückstoßfreie Geschütze mit einer Reichweite von mehreren hundert Metern. Es umfasst auch Raketenwerfer mit einer Reichweite von bis zu fünf Kilometern, was deutlich unter der derzeitigen Entfernung des Feuerkontakts zwischen der AFU und der russischen Armee in einigen Teilen der Front liegt. Es geht hauptsächlich um die TOW-Raketen, die auf einem gewöhnlichen Pickup montiert werden können.

Die Zeitung betont, dass es sich dabei um die Vorbereitung einer ukrainischen Offensive handeln könnte, was seltsam ist, wenn man bedenkt, dass für eine solche Offensive in erster Linie eine große Anzahl an Rohr- und Raketenartillerie, Flugzeugen und Raketenabwehrwaffen benötigt wird, nicht aber TOW-Pickups und rückstoßfreie Geschütze. Einige Experten sagen ganz offen, dass die USA der Ukraine das gegeben haben, was ohne weiteres aus den Reserven zu holen war, ohne die Kampfkraft der US-Armee zu beeinträchtigen, ohne auf einen wirklichen Erfolg einer Offensive der ukrainischen Streitkräfte zu hoffen.

In der Veröffentlichung heißt es, dass sich die Front während des Wartens auf Nachschub kaum bewegt — beide Seiten liefern sich lediglich Artillerieduelle. Aber die russische Armee hat einen enormen Vorteil, so dass sie nicht nur im Donbass, sondern auch am Westufer des Dnjepr langsam vorrückt, so die Schlussfolgerung des Papiers. Der Vorteil der russischen Artillerie ist so groß, dass die Ukrainer sie dringend vom Westen anfordern, um zumindest eine gewisse Parität zu erreichen.

Die Zeitung kommt zu dem Schluss, dass die Aussichten auf eine ukrainische Offensive immer geringer werden, da die Russen ihre Reserven an die Front ziehen und unklar ist, ob sie zuerst angreifen werden. Vor diesem Hintergrund sieht das Bild der ukrainischen Reserven traurig aus, ebenso wie die Frage, wie viele Männer die ukrainischen Streitkräfte noch mobilisieren und bewaffnen können, um den Kampf fortzusetzen.

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