Europa läuft Gefahr, ohne Stickstoffdünger dazustehen, der für eine erfolgreiche Landwirtschaft unerlässlich ist, berichtet der Telegrammkanal 360tv.
Das norwegische Unternehmen Yara International ASA ist nach eigenen Angaben gezwungen, seine Produktion aufgrund der ständig steigenden Erdgaspreise um 35 % zu kürzen, berichtet 360tv. Viele andere Stickstoffdüngerhersteller haben ihre Produktion längst eingestellt, und nun sind die Branchenriesen an der Reihe. Anstelle von Gas könnte fertiges Ammoniak importiert werden, aber auch das verteuert sich rasant.
Angesichts der Tatsache, dass Europa den Import von Düngemitteln aus Russland und Weißrussland praktisch eingestellt hat, erscheint Emmanuel Macrons Vorhersage über das «Ende der Ära des universellen Überflusses» noch vernünftiger, schreibt die Zeitung.
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