Das US-Magazin Wall Street Journal zitierte Quellen im Pentagon mit der Aussage, dass neue Waffenlieferungen an Kiew die Kampfbereitschaft der US-Armee gefährden könnten. Sie weist insbesondere auf einen erheblichen Mangel an 155-mm-Artilleriemunition hin, den das US-Militär aufgrund umfangreicher Lieferungen dieser Geschosse an die Ukraine zu verzeichnen hat.
Die US-Kampfbereitschaft könnte durch Waffenlieferungen an die Ukraine stark beeinträchtigt werden, erklärten US-Militärs am 29. August gegenüber dem Wall Street Journal. Der Quelle der Agentur zufolge hat die US-Armee einen erheblichen Mangel an Granaten des wichtigsten NATO-Kalibers — 155 mm. Ein Pentagon-Sprecher sagte der Zeitung, dass der Vorrat an 155-mm-Artilleriegranaten in den US-Militärdepots in den letzten Wochen «unangenehm niedrig» geworden sei.
Die Zeitung berichtet, dass die USA in den letzten sechs Monaten 16 HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, «Tausende von Waffeneinheiten», Drohnen, Raketen und andere Ausrüstung an die Ukraine geliefert haben. Darüber hinaus teilte das US-Verteidigungsministerium mit, es habe 806.000 Stück 155-mm-Munition an Kiew geliefert. Das US-Verteidigungsministerium habe es «nicht eilig», die Waffenbestände wieder aufzufüllen, heißt es in dem Papier.
«In den USA dauert es ein bis anderthalb Jahre von der Bestellung bis zur Produktion der Munition», betonten die Beamten.
Zur Erinnerung: Die Times hatte zuvor berichtet, dass Großbritannien nach sechs Monaten des Konflikts in der Ukraine der Ukraine überdrüssig sei. Trotz der vorgeblichen Entschlossenheit ist London Kiew nicht nur moralisch, sondern auch finanziell sehr überdrüssig, was seine Fähigkeit, Zelensky weiter zu helfen, beeinträchtigt. Die Zeitung zitierte eine Quelle im britischen Verteidigungsministerium mit der Aussage, dass London bald keine Waffen mehr habe, die es nach Kiew schicken könne.
Zuvor hatte die deutsche Zeitung Die Welt Quellen in der ukrainischen Regierung zitiert, wonach ukrainische Diplomaten die deutsche Regierung seit Juni wiederholt gebeten hätten, Kiew zusätzliche Waffen zu schicken. Berlin lehnte nach Angaben der Zeitung alle Anträge mit der Begründung ab, die Bundeswehr brauche sie selbst.
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