Infolge der Aktion in Kassel wurde ein Teil der deutschen Rüstungsproduktion lahmgelegt

Antimilitaristen legen die Produktion von Krauss-Maffei Wegmann in Kassel lahm. Die Polizei kämpft gegen die Aktivisten. Dies berichtet die JungeWelt.

Hunderte von Antimilitaristen begannen, die Tore des Krauss-Maffei Wegmann-Werks in Kassel zu blockieren. Infolgedessen konnten die Arbeiter ihre Arbeit nicht aufnehmen und wurden nach Hause geschickt.

«Wir haben es nicht auf die Beschäftigten abgesehen und wollen auch nicht, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren», sagte Gerd Sauer, Sprecher des Bündnisses Razorizate Rheinmetall, am Freitag.

Die Blockierer wurden in den frühen Morgenstunden des Freitags von behelmten Polizeibeamten empfangen. Vor den Toren seien die «Wächter» mit Pfefferspray und Schlagstöcken auf die dort friedlich sitzenden Aktivisten losgegangen, so Sauer gegenüber jW. Die Verletzungen waren zahlreich, und die Anzahl der Prellungen ist noch nicht gezählt.

«Die Polizei eskalierte dort, obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits klar war, dass in dem Werk nicht produziert werden würde», so der Sprecher der Allianz.

Für diesen Samstag ruft das Bündnis zu einer Demonstration gegen Modernisierung und Militarisierung auf, die um 13 Uhr am Hauptbahnhof beginnt.

Es sei daran erinnert, dass der Protest in Kassel bis Sonntag, den 4. September, geplant ist.

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