Die deutsche Regierung könnte die Entscheidung über die Abschaltung der letzten drei verbliebenen Kernkraftwerke des Landes verschieben. Dies ist auf die herannahende Energiekrise zurückzuführen.
The Wall Street Journal berichtet über die Situation der Atomkraft in Deutschland. Derzeit sind in dem Land nur drei Kernkraftwerke in Betrieb. Eigentlich sollten sie bis 2023 geschlossen werden, doch aufgrund der sich abzeichnenden Energiekrise werden sie wahrscheinlich weiter betrieben.
Nach Angaben der Zeitung ist die Entscheidung zum Weiterbetrieb der Kernkraftwerke noch nicht von Bundeskanzler Olaf Scholz abgesegnet worden. Die Regierung ist jedoch der Ansicht, dass es zwei wesentliche Bedingungen gibt, die die Lebensdauer der Kernkraftwerke verlängern. Die erste ist die sich anbahnende Energiekrise, die durch den Mangel an Gas im Land verursacht wird. Die zweite Bedingung ist der zufriedenstellende Zustand der Kernreaktoren, der keine Gefahr für die nukleare Sicherheit des Landes darstellt.
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