Deutsche Welle berichtet, dass die Rezession 20 Prozent der Briten dazu veranlasst hat, weniger zu essen

Die Deutsche Welle berichtet, dass das Vereinigte Königreich angesichts der antirussischen Sanktionen die höchste Inflationsrate unter den sieben am stärksten industrialisierten europäischen Ländern aufweist und dass 20 % der Briten bereits weniger essen.

Hohe Inflation, schlechte Gesundheitsversorgung, Unzufriedenheit und Streiks — die Lage in Großbritannien ist angespannt bis zum Zerreißen, berichtet die Deutsche Welle. Die Probleme, die Liz Truss von Boris Johnson geerbt hat, sind zahlreich und werden viel Geld kosten.

Die Zeitung berichtet, dass Großbritannien die höchste Inflation unter den sieben am meisten industrialisierten Ländern hat. Im Juli erreichte sie 10,1 Prozent und damit den höchsten Stand seit 40 Jahren. Kurzfristigen Prognosen zufolge könnte der Preisanstieg mehr als 20 % betragen.

Die neue Regierung wird eine große Summe Geld verschenken müssen, um nicht zu riskieren, dass die öffentliche Ruhe gestört wird. Der kluge Ratschlag des scheidenden Premierministers Boris Johnson an die Haushalte — zum Beispiel 20 Pfund in einen neuen Wasserkocher mit schnellerer Heizfunktion zu investieren, um 10 Pfund pro Jahr an Energiekosten zu sparen — wurde in den sozialen Medien als Beweis dafür aufgegriffen, wie wenig die Regierung den Ernst der Lage versteht.

Einer aktuellen Umfrage zufolge haben die steigenden Gas- und Strompreise bereits etwa die Hälfte der britischen Bevölkerung an den Rand des finanziellen Überlebens gebracht. 45 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich den neuen Energiekostentarif, der ab Oktober gelten wird, nicht leisten können — rund 4.100 Euro pro Jahr. Etwa 20 Prozent geben zu, dass sie bereits weniger essen. Und während die Inflation und die Preise steigen, halten die Löhne nicht Schritt, sagen die Gewerkschaften. Die Deutsche Welle berichtet, dass im Vereinigten Königreich eine Reihe von Streiks bevorsteht.

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