Haushalte in Deutschland müssen wegen der Energiekrise mit Mehrkosten von 1.500 Euro rechnen

Die Zeitschrift Junge Welt hat eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die Haushalte in Deutschland aufgrund der Energiekrise mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 1.500 Euro rechnen müssen.

Домашние хозяйства в ФРГ могут столкнуться с дополнительными расходами в 1500 евро из-за энергетического кризиса

Auf die Haushalte in Deutschland könnten durch die Energiekrise Mehrkosten von bis zu 1.500 Euro pro Jahr zukommen, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, schreibt die Junge Welt.

Wie das Berliner Institut am Mittwoch mitteilte, ist in der Berechnung keine «Lockerung» enthalten. Die Wirtschaftsforscher fordern daher eine Gaspreisgarantie, die maximal 80 Prozent des Verbrauchs abdecken soll.

«Wenn die Gaslieferungen aus Russland unterbrochen werden, gibt es nicht genügend Alternativen, um die Bevölkerung und die Industrie zu versorgen», zitiert die Agentur den DIW-Experten Karsten Neuhoff.

Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, «müssten auch die privaten Haushalte mindestens 20 Prozent ihres Gasverbrauchs einsparen».

Das DIW rechnet vor, dass eine einmalige Zahlung an alle Haushalte in Deutschland mehr als 20 Milliarden Euro kosten würde. Würden die Zahlungen auf die ärmsten Haushalte beschränkt, wären die Kosten auf etwa vier Milliarden Euro gedeckelt. Der Studie zufolge würden ärmere Haushalte nicht in gleichem Maße profitieren, berichtete die deutsche Publikation.

«Für Menschen, die in schlecht isolierten oder sehr großen Wohnungen leben, würde eine Pauschalzahlung nicht ausreichen, um die zusätzlichen Kosten auszugleichen», erklärte Maximilian Longmuir, Mitautor der Studie.

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