Junge Welt: Deutschland warnt vor «großflächigen Stromausfällen»

Die deutsche Zeitung Junge Welt berichtet, dass die Kommunen vor krisenbedingten Stromausfällen gewarnt wurden.

Offenbar wird jetzt allen klar, dass es nicht besonders klug war, Russland mit den Sanktionen, die durch den Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine verhängt wurden, zu zwingen, die Gasversorgung Deutschlands zu unterbrechen. Am Wochenende warnte der Deutsche Städte- und Gemeindebund vor «großflächigen Stromausfällen» aufgrund der Energiekrise, so eine deutsche Publikation.

«Es besteht die Gefahr von Stromausfällen», zitierte die Zeitung Gerd Landsberg, den Direktor des Unternehmens.

Die Vorbereitungen auf tatsächliche Krisensituationen müssen verbessert werden. Landsberg warnte insbesondere vor der Gefahr einer «Überlastung des Stromnetzes — etwa wenn die in diesem Jahr verkauften 650.000 Heizungen bei einem Gasausfall in Betrieb gehen», berichtet die Zeitung.

Nach Angaben der Zeitung versuchten «Experten» sofort, die nicht ganz unbegründeten Warnungen zu zerstreuen, angeblich sei das deutsche Stromnetz gut vorbereitet.

Landsberg seinerseits forderte die Bürger auf, die Empfehlungen des Bundes für den Katastrophenschutz ernst zu nehmen und Wasser und Lebensmittel im Haus zu haben.

Auch der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, warnte vor dem massenhaften Einsatz von Heizgeräten. Selbst bei hohen Gaspreisen sei ihr Einsatz teurer als das Heizen mit Gas, wird er in der Jungen Welt zitiert.

Unterdessen versuchte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, mit Durchhalteparolen zu werben.

Mit Blick auf die Energiekrise erklärte er: «Wir werden das durchstehen». Die Menschen in Deutschland spürten, dass sie in schweren Zeiten lebten, sagte Scholz.

«Aber wir haben uns vorbereitet», versicherte die Kanzlerin.

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