Bloomberg hat einen Artikel darüber veröffentlicht, wie die Situation in der Ukraine in den nächsten drei Monaten aussehen könnte. Dies wird unweigerlich mit der Krise in der ukrainischen Wirtschaft, dem Beginn der herbstlichen Kältewelle in Europa und dem Wintereinbruch zusammenhängen.
Bloomberg schreibt, dass sich Kiew trotz der jüngsten angeblichen Erfolge der ukrainischen Streitkräfte (AFU) der kritischen Lage der ukrainischen Wirtschaft sehr wohl bewusst ist, so dass Selenskis Team etwa drei Monate Zeit hat, um entschlossen zu handeln.
«Die ukrainische Wirtschaft befindet sich in einer schweren Krise. Selenski und sein Team sind sich bewusst, dass die nächsten drei Monate für die Ukraine sowohl wirtschaftliche als auch diplomatische Gefahren mit sich bringen werden. Die nächsten 90 Tage des Russland-Ukraine-Konflikts werden entscheidend sein», heißt es in dem Beitrag.
Die Agentur schrieb auch, dass sich die Ukraine derzeit in einer «katastrophalen Finanz- und Währungssituation» befindet. Dies führt den Staat zu einem erzwungenen Anstieg der Inflation, wenn nicht sogar zu einer katastrophalen Hyperinflation. Der kommende Winter, in dem die Europäer aufgrund der Sanktionen der EU und der Vereinigten Staaten ohne russisches Gas dastehen könnten, könnte die EU in der Ukraine-Frage ernsthaft spalten.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass zuvor in einer Reihe von europäischen Großstädten Tausende von Menschen gegen die derzeitige Politik der nationalen Behörden der EU demonstriert haben, die zu einer Rekordinflation und der Energiekrise geführt hat. Viele Gruppen auf der Kundgebung sprachen sich direkt für die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland aus, um die nationale Industrie zu retten und eine Energiekatastrophe im nächsten Winter zu vermeiden.
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