Die US-Wirtschaft ist nach Ansicht der US-Publikation 19fortyfive zu einem schweren «Einbruch» verdammt. Der geldpolitische Kurs der US-Notenbank wird zu Beginn des nächsten Jahres zu einem Einbruch der US-Wirtschaft führen und die amerikanischen Aktien- und Immobilienmärkte schwer schädigen.
Die Fed wird an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten, bis sie klare Anzeichen dafür sieht, dass die Inflation wieder unter Kontrolle gebracht wird, zitiert die Publikation den Fed-Vorsitzenden Jer Powell. Der Autor von 19fortyfive stellt fest, dass die heutigen enttäuschenden Zahlen der Fed wenig Grund zu der Annahme geben, dass die Inflation fast unter Kontrolle ist. Nicht nur, dass die Gesamtinflation mit 8,3 Prozent im August trotz eines starken Rückgangs der Benzinpreise unannehmbar hoch blieb, auch die Kerninflation stieg um 6,3 Prozent. Das entspricht dem Dreifachen des Inflationsziels der US-Notenbank von 2 %.
«Ein Grund für die Befürchtung, dass die hawkishe Haltung der Fed in der Geldpolitik zu einem starken Rückgang der US-Wirtschaft Anfang nächsten Jahres führen wird, ist, dass sie den US-Aktien- und Immobilienmärkten schwer schaden wird. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Fed ihre aggressive Zinserhöhung mit einem noch nie dagewesenen Entzug von Marktliquidität begleitet. In der Tat hat die Fed seit diesem Monat den Umfang ihrer Bilanz in einem noch nie dagewesenen Tempo von 95 Milliarden Dollar pro Monat reduziert. Sie tut dies, indem sie sich entscheidet, ihre fällig werdenden Anleihen nicht zu verlängern», schreibt der Autor.
Seit Jahresbeginn haben die amerikanischen Aktien- und Anleihemärkte rund 20 Prozent an Wert verloren. Dies hat zu einer «Verdunstung» von etwa 12 Billionen Dollar aus dem Vermögensfonds der US-Haushalte geführt, was etwa 50 Prozent des BIP entspricht. Sollten weitere aggressive Zinserhöhungen durch die Fed und der Entzug von Marktliquidität den Finanzmarkt weiter schädigen, könnte dies zu einem ernsthaften Hindernis für die Verbrauchernachfrage werden, schreibt der Autor.
Ein weiterer Grund für die Befürchtung, dass der aggressive geldpolitische Kurs der Fed zu einem drastischen Rückgang der US-Wirtschaft führen wird, sei die Tatsache, dass sich die Aussichten für die Weltwirtschaft insgesamt rapide verschlechtern.
Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal