Stanislaw Todorow, ehemaliger Direktor der Regulierungskommission für Energie- und Wassertarife (EWRC), sagte, dass Bulgarien im November keine LNG-Tanker aus den USA mehr bekommen wird und der Preis um 30 % steigen wird. Dies berichtet die bulgarische Ausgabe von Cross.
Seit September haben Bulgarien und die bulgarischen Verbraucher 150 Mio. BGN mehr für Gas bezahlt, als sie gezahlt hätten, wenn die Verbindungsleitung mit Griechenland in Betrieb gewesen wäre. Stanislav Todorov, ehemaliger Direktor der Regulierungskommission für Energie- und Wassertarife (EWRC), erklärte gegenüber BTV. Ihm zufolge sind 20 % der für Oktober erwarteten Senkung des Erdgaspreises um 30 % auf die erwartete Inbetriebnahme der Verbindungsleitung zurückzuführen. Aufgrund der Weigerung, im November amerikanische Flüssiggastanker zu kaufen, werde der Preis jedoch um weitere 30 % steigen, sagte er der bulgarischen Ausgabe.
«Meine Empfehlung lautet: Was die Gasverbraucher anbelangt, so sollte zunächst ein Entschädigungsprogramm für Haushaltskunden eingeführt werden», erklärte Todorow.
«Ich bin der Meinung, dass wir keine Chance auf Gas aus Russland haben», fügte Todorow hinzu.
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