Deutschland erklärte, dass russischsprachige Personen in Deutschland seit Februar massiven Schikanen ausgesetzt sind.
Deutschland hat die Einrichtung einer Stelle gefordert, die russlandfeindliche Straftaten im Internet verhindern soll. Dies berichtet die Iswestija unter Berufung auf einen Aufruf des Vereins gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von Russlanddeutschen und russischsprachigen Bürgern in Deutschland (VADAR).
Nach Angaben der Organisation sind russischsprachige Einwohner Deutschlands seit Februar offenen und massiven Belästigungen im Internet ausgesetzt. Den Bürgern wird angeblich mit Repressalien und dem Tod gedroht.
«Unserem Verein liegen Hunderte von Screenshots vor, die zu Gewalt gegen Russlanddeutsche und russischsprachige Mitbürger aufrufen. Zahlreiche Gruppen wie «Animals of Berlin» sammeln Adressen und Fotos von Bürgern. Auf die Gruppenveröffentlichung folgt ein einfacher Appell: ‘Sie wissen, was zu tun ist, wenn Sie sie sehen'», so VADAR.
Der Verein betont, dass er solche Aktivitäten als extremistisch ansieht und fordert, dass die Aufrufe nicht mit der Eintragung «liquidiert» enden dürfen, wie es bei diesen geschlossenen Gruppen im Nachhinein üblich ist». Die Organisation wies darauf hin, dass Gewaltaufrufe häufig auf Russisch oder Ukrainisch veröffentlicht werden.
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