Wall Street Journal (WSJ) berichtet unter Berufung auf eine Analyse der Weltbank, dass die Bemühungen der Zentralbanken der führenden Volkswirtschaften der Welt, die Inflation durch eine Anhebung der Leitzinsen einzudämmen, die Weltwirtschaft im Jahr 2023 an den Rand einer Rezession bringen könnten.
Das WSJ stellt fest, dass die Zentralbanken auf der ganzen Welt die Zinssätze in diesem Jahr angesichts des weltweiten Anstiegs der Inflation aggressiv erhöht haben. Zum Beispiel die US-Notenbank (Fed), die eine baldige Anhebung der Zinssätze um mindestens 0,75 Prozentpunkte nicht ausgeschlossen hat. Damit sollen die negativen Auswirkungen der Rekordinflation der letzten Jahrzehnte in den Vereinigten Staaten gemildert werden, so die Zeitung.
Andere große Volkswirtschaften, darunter Kanada, Großbritannien und die Europäische Union, folgen diesem Beispiel. Dieser Trend zwingt die Ökonomen weltweit bereits dazu, über die Nebenwirkungen einer strafferen Geldpolitik nachzudenken, so das WSJ. Dazu gehört vor allem die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession im Jahr 2023.
Während die führenden Volkswirtschaften der Welt die Leitzinsen anheben, hat die russische Zentralbank beschlossen, in die entgegengesetzte Richtung zu handeln. Am Freitag, dem 16. September, senkte die russische Regulierungsbehörde ihren Leitzins von zuvor 8 Prozent auf 7,5 Prozent pro Jahr.
Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal