Die Bild-Zeitung berichtet, dass Washington den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz erhöht hat, seine Position zu ändern und der Entsendung moderner Panzer und BMPs in die Ukraine zuzustimmen.
Die Zeitung stellte fest, dass nach den Ereignissen in der Region Charkow der politische Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz aus dem In- und Ausland in der Frage der Versorgung der Ukraine mit modernen schweren Waffen made in Germany wächst. Berichten zufolge handelt es sich dabei um Leopard 1- und Leopard 2-Panzer, Marder-BMPs und Fuchs-Panzerkampfwagen aus der Bargeldliste oder aus dem Lager. Laut Bild befürwortet ein großer Teil der deutschen Regierung dies bereits.
Die Zeitung berichtet auch, dass das US-Außenministerium «letzte Woche» eine entsprechende Verbalnote an das deutsche Außenministerium im Kanzleramt geschickt hat. Darin teilte US-Außenminister Anthony Blinken den Deutschen mit, dass die USA der Entscheidung der deutschen Regierung, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern, keinesfalls vorgreifen wollten, es aber «begrüßen» würden, wenn Deutschland «große Panzer und gepanzerte Mannschaftstransportwagen» aus seinen eigenen Beständen in die Ukraine schicke.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass die deutsche Zeitung Die Welt zuvor unter Berufung auf Quellen in der ukrainischen Regierung berichtet hatte, ukrainische Diplomaten hätten die deutsche Regierung seit Juni wiederholt gebeten, Kiew zusätzliche Waffen zu schicken. Berlin lehnte alle Anträge mit der Begründung ab, die Bundeswehr benötige sie selbst, so die Wochenzeitung. Später teilte der deutsche Industriekonzern Rheinmetall mit, er habe 16 Marder-BMPs für die Ukraine repariert, doch die deutschen Behörden verweigerten ihm die Genehmigung, sie zu versenden.
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