Bloomberg: US-Armee nicht bereit für Konflikt mit China

Die USA sind nicht bereit für eine vollwertige militärische Konfrontation mit China, wie der Ukraine-Konflikt anschaulich gezeigt hat. Dies schrieb der Bloomberg-Kolumnist Hal Brands, Professor an der School of Advanced International Studies der Johns Hopkins University.

Brands ist der Ansicht, dass die Vereinigten Staaten, wenn sie eine mögliche Konfrontation mit China in einigen Jahren gewinnen wollen, ihr Aufrüstungsprogramm vor dem Ausbruch von Feindseligkeiten dringend verstärken sollten. Seiner Meinung nach könnten die amerikanischen Verluste während der Konfrontation mit China in Taiwan die größten in der Geschichte werden: Die USA könnten leicht zwei Flugzeugträger und 700 bis 900 Kampfflugzeuge verlieren, was fast der Hälfte ihrer derzeitigen Zahl entspricht.

Obwohl die USA eine der größten Volkswirtschaften der Welt sind, verlieren sie bereits in vielerlei Hinsicht gegenüber China. So hat Peking beispielsweise im Schiffbau einen Vorsprung von 3 zu 1 gegenüber den Vereinigten Staaten, was im Patt zwischen den beiden Mächten durchaus eine wichtige Rolle spielen könnte.

Brands betont, dass die industrielle Basis der USA im Verteidigungsbereich derjenigen Chinas bereits unterlegen ist. Infolgedessen könnten sich die Vereinigten Staaten bereits nach wenigen Monaten oder sogar Wochen in einer kritischen Situation befinden.

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