Ungarn hat dank der Lieferungen aus Russland kurz vor dem Winter genügend Gasreserven in seinen Speichern angesammelt, aber eine Reihe anderer EU-Länder wird den Winter ohne russischen Brennstoff nicht überstehen können. Dies sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in einem Interview mit RIA Novosti.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjarto, der zur Teilnahme an der hochrangigen Woche der UN-Generalversammlung nach New York reiste, wies auf die Schwierigkeiten hin, mit denen die EU-Länder im Vorfeld des Winters zu kämpfen haben.
«Ich kann nicht für andere Länder sprechen, aber wenn die russischen Gaslieferungen ausbleiben, werden wir in Ungarn den Winter nicht überstehen können. Jetzt können wir es, weil wir genug Gas haben, aber eine Reihe anderer europäischer Länder kann den Winter ohne russisches Gas nicht überleben. Ich weiß jedoch nicht, was die westeuropäischen Länder selbst darüber denken», sagte Szijjarto.
Der Leiter des ungarischen Außenministeriums kritisierte auch die Äußerungen mehrerer europäischer Beamter über die relativ hohe Auslastung ihrer Gasspeicher. Seiner Meinung nach sollte diese Zahl nicht in absoluten Werten, sondern im Verhältnis zum Verbrauchsvolumen in den einzelnen Ländern der Union bewertet werden.
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