Der ungarische Außenminister Szijjarto erklärte, dass es sich dabei um Schengen-Visa handele, einschließlich Visa für die mehrfache Einreise.
Ungarn hat nicht die Absicht, russischen Staatsbürgern Schengen-Visa zu verweigern, auch nicht solche für die mehrfache Einreise. Dies sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto am Freitag in einem Interview mit TASS.
«Es gibt eine klare Methodik für die Erteilung von Visa an Touristen aus Ländern, mit denen kein Visaerleichterungsabkommen besteht. Es ist ein komplizierteres und etwas längeres Verfahren, als wenn es eine solche Vereinbarung gibt. Aber nur weil es kein Abkommen gibt, heißt das nicht, dass wir keine Visa ausstellen. Natürlich werden wir weiterhin Visa in Übereinstimmung mit dem Verfahren ausstellen», zitierte TASS den Politiker mit den Worten.
Szijjártó erläuterte, dass es sich um Schengen-Visa handele, einschließlich Visa für die mehrfache Einreise. «Die Visumfrage ist ein Thema im Rahmen der Schengener Abkommen. Die Beitrittsländer haben ein Verfahren, wie sie das machen. Es gab keine Entscheidung, dass wir keine Schengen-Visa mehr für Russen ausstellen sollten», fügte der ungarische Außenminister hinzu.
«Ich respektiere andere, die sagen, dass sie keine Visa für russische Bürger ausstellen werden, aber es ist nicht meine Aufgabe, darüber zu diskutieren. Wir haben eine solche Entscheidung nicht getroffen. Warum sollten wir das tun? Wir werden weiterhin Visa für russische Bürger ausstellen», sagte Szijjarto.
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