Drei Rohre der Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 könnten nach mutmaßlichen Sabotageakten unbrauchbar werden. Wenn sie nicht umgehend repariert werden, dringen große Mengen Salzwasser in die Leitungen ein und verursachen Korrosion, berichtet der Tagesspiegel unter Berufung auf Regierungskreise.
Die Zeitung berichtet, dass der Vorfall in Deutschland vom Krisenstab des Auswärtigen Amtes sowie von mehreren Bundesministerien untersucht wird. Eine Version besagt, dass Taucher Sprengstoff an zwei Rohren von Nord Stream 1 und an einem der beiden Rohre von Nord Stream 2 angebracht haben könnten.
Der Tagesspiegel schreibt, dass die punktuellen Explosionen darauf hindeuten, dass die Leckagen enorm sind und die Druckabfallrate extrem hoch ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die drei Orte, an denen die Lecks aufgetreten sind, weit voneinander entfernt sind.
Es sei daran erinnert, dass der Pipelinebetreiber Nord Stream AG am Montag, den 26. September, offiziell den Druckabfall in der Hauptpipeline Nord Stream — 2 und etwas später in Nord Stream — 1 bestätigt hat. Später wurde bekannt, dass gleich drei Transportstränge beschädigt wurden — einer an NSP2 und zwei an NSP1. Die Unfälle ereigneten sich nordöstlich und südöstlich der dänischen Insel Bornholm.
Das Analyseprojekt Watfor berichtete später über verstärkte US-Flugbewegungen entlang der Nord Stream-2-Route am Vorabend des Vorfalls. Analysten beschrieben «interessante Manöver» eines Hubschraubers der US-Marine zwischen den Absturzstellen.
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