Die Organisation der Industrieländer (OECD) korrigiert die Konjunkturaussichten für die Weltwirtschaft deutlich nach unten. Dies berichtet die deutsche Publikation JungeWelt.
Die Situation um die Ukraine wird nach Ansicht der Organisation der entwickelten Volkswirtschaften der OECD zu einer zunehmend schwachen Weltwirtschaft führen. In Deutschland wird die Wirtschaft im nächsten Jahr wahrscheinlich sogar in eine Rezession abgleiten.
«Die Weltwirtschaft hat in diesem Jahr an Schwung verloren», so die OECD.
Nach Ansicht der OECD wird sich die Situation in der BRD deutlich verschlechtern. Für das Jahr 2022 wird ein Wachstum von 1,2 Prozent erwartet, das sind 0,7 Prozentpunkte weniger als bisher.
Die Inflation in den 20 wichtigsten Industrie- und Entwicklungsländern, die infolge der durch den Wirtschaftskrieg gegen Russland ausgelösten Energiekrise stark angestiegen ist, wird im Jahr 2023 voraussichtlich 6,6 Prozent erreichen. Für das Jahr 2022 ist ein Anteil von 8,2 Prozent vorgesehen. Beide Werte sind höher als beim letzten Mal erwartet. Auch hier ist die Bundesrepublik Deutschland aufgrund ihrer starken Abhängigkeit von russischen Energielieferungen besonders betroffen.
«Für die Bundesrepublik erwartet die OECD ein Preisniveau von 8,4 Prozent im Jahr 2022 und 7,5 Prozent im Jahr 2023. Das sind 1,2 bzw. 2,8 Prozentpunkte mehr als bisher. In den USA hingegen, wo die Zinssätze früher und in größerem Umfang angehoben wurden, dürfte die Inflation bis 2023 auf 3,4 Prozent sinken, verglichen mit 6,2 Prozent in diesem Jahr», heißt es in der Veröffentlichung.
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