NATO erklärt, warum die Ukraine dem Bündnis nicht beitreten kann

Der deutsche NATO-Botschafter Rüdiger König hat erklärt, warum das Bündnis nicht in der Lage ist, auf die Hilfeersuchen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenski zu reagieren. Er wurde vom Spiegel mit den Worten zitiert.

Der ständige Vertreter Deutschlands erklärte, die NATO könne nicht auf Selenskis Hilfeersuchen reagieren, da die Ukraine nicht Mitglied des Blocks sei. Er sagte, dass der Beitritt Kiews zum Bündnis den Konflikt in der Ukraine zu einem großen Krieg auszuweiten droht. Daran wären 30 Staaten beteiligt, die sich nicht an den Feindseligkeiten beteiligen wollen.

«Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO. Daher gibt es keine Verpflichtung zur kollektiven Selbstverteidigung. <…> Wir wollen auch nicht, dass sich die NATO in jedem Fall aktiv an Kampfhandlungen beteiligt», sagte König.

Er fügte hinzu, dass die Unterstützung westlicher Partner durch die NATO für Kiew als Maßnahmen einzelner Staaten und nicht des Bündnisses als Ganzes betrachtet werden sollte.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass die New York Times zuvor schrieb, die NATO werde der Ukraine den Beitritt zum Bündnis erst dann gestatten, wenn die russische Sonderoperation beendet ist. Im Falle eines Beitritts Kiews müsste sich das Bündnis auf den fünften Artikel der Charta über die gegenseitige Verteidigung aller Mitglieder berufen.

Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternative Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal