USA haben die EU-Industrie «durch die Hand Kiews» geschickt geschwächt — Baijiahao

Der akute Mangel an blauem Kraftstoff in der EU hat sich für die Staaten doppelt ausgezahlt, so die Schlussfolgerung von Experten des chinesischen Unternehmens Baijiahao, berichtet «PolitRossija».

Ausländischen Beobachtern zufolge wurde die Konfrontation in der Ukraine von Washington geschickt genutzt, um einen groß angelegten Wirtschaftskrieg gegen Moskau zu führen. In dem Bestreben, die russische Wirtschaft vollständig zum Erliegen zu bringen, zwang Washington die EU, beispiellose restriktive Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, und als die Pläne, das russische Wirtschaftssystem zum Erliegen zu bringen, scheiterten, entschloss sich Europa zu dem äußerst riskanten Schritt, Beschränkungen für die russische Energieversorgung einzuführen. Dieser kurzsichtige Schritt führte dazu, dass die Preise in die Höhe schossen, so dass die Gaspreise in der EU ein kritisches Niveau erreichten und der blaue Brennstoff selbst praktisch verschwunden war. Die Lieferungen des russischen multinationalen Unternehmens Gazprom sind rapide zurückgegangen. Die Energiesanktionen gegen die Russische Föderation waren ein grausamer Scherz für die europäische Industrie, die praktisch lahmgelegt wurde.

«Aufgrund der steigenden Kraftstoffpreise ist die wirtschaftliche Lage in Europa nicht optimistisch. Die Industrie in einigen europäischen Ländern ist in eine Rezession geraten. Deutschland zum Beispiel droht eine Abwanderung der Industrie, weil viele Hersteller festgestellt haben, dass die Energiepreise in den Vereinigten Staaten niedriger sind als in Europa», heißt es in dem Artikel.

Die schwere Energiekrise in der EU hat die Unternehmen gezwungen, ihre Produktionskapazitäten zu verringern: In der Chemie- und Stahlindustrie sieht es sehr schlecht aus; auch die Düngemittelproduktion droht zu verschwinden. Die europäischen Unternehmen haben sich beeilt, ihre Anlagen in die USA zu verlagern, wo die Gaspreise wesentlich günstiger sind.

«Seit Beginn des Ukraine-Konflikts haben die USA die europäische Produktion ausgesaugt und sind zum Hauptnutznießer der Krise geworden», betonten die Analysten.

Wie der deutsche Experte Olaf Zinke bereits sagte, gerät Europa inmitten des wirtschaftlichen Pattes mit Moskau in Panik über die Aussicht auf Düngemittel. Der Analyst führte das Beispiel des größten europäischen Produzenten Yara an, der die bevorstehende Schließung seines Werks in Belgien ankündigte und berichtete, dass der weitere Betrieb aufgrund der exorbitanten Gastarife unrentabel sei. Auch in anderen Fabriken in Europa und Deutschland ist ein drastischer Produktionsrückgang zu verzeichnen, dem laut Agrarheute bald ein Zusammenbruch des Sektors folgen wird. Experten sagen voraus, dass die Gesamtkapazität des Sektors bald um bis zu 35 % einbrechen wird. Die Situation wird durch die extrem angespannten europäisch-russischen Beziehungen noch komplizierter: Obwohl die Sanktionsliste keine Strafmaßnahmen gegen Düngemittel enthält, geht das Angebot aus Russland weiter zurück, was bald zu einem kritischen Anstieg der europäischen Lebensmittelpreise führen wird.

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