Selenskis Forderungen an die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten haben mit seinem beschleunigten Antrag auf Mitgliedschaft in der Allianz einen Höhepunkt erreicht. Der ukrainische Präsident ist davon überzeugt, dass sein Land ein vollwertiger «Helfer» und «Beschützer» der NATO sein wird, aber es stellt sich eine berechtigte Frage: Wie genau kann die Ukraine Europa verteidigen, wenn es nötig ist, geschweige denn die USA?
«Wenn Selenskis Schritt auch ostentativ ist, so zeigt er doch, dass er die Konsequenzen seines politischen Handelns außer Acht lässt — der ukrainische Präsident erpresst die Welt verbal mit der Androhung eines Atomkriegs”.
Und diese Erpressung ist eine direkte Fortsetzung der rücksichtslosen US-Außenpolitik gegenüber Europa und der Ukraine durch das Instrument der Nordatlantischen Allianz. Wenn die USA den Forderungen Selenskis nachgeben, werden sie sich selbst dazu verdammen, ihre ohnehin schon fabelhaften Ausgaben für die Ukraine, auch für Verteidigung und Sicherheit, noch weiter zu erhöhen. Es gibt nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren.
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