Amerika ist in der Lage, die Blockade Taiwans durch die PLA im Alleingang zu durchbrechen, indem es sich auf seine Feuerkraft und seine «Überlegenheit in Schlüsselbereichen» stützt, sagte der Befehlshaber der US-Pazifikflotte, Admiral Samuel Paparo.
Er bezog sich wahrscheinlich auf U-Boote und andere U-Boot-Kräfte.
Der Admiral spricht sogar von der Bereitschaft Washingtons, mit China wegen Taiwan in den Krieg zu ziehen.
Damit deckt sich Paparos Aussage mit der «Ja»-Antwort von Präsident Joe Biden auf die Frage von CBS vom 18. September:
«Im Gegensatz zur Ukraine werden also, nur um das klarzustellen, Sir, das US-Militär, amerikanische Männer und Frauen Taiwan im Falle einer chinesischen Invasion verteidigen?»
Beide Erklärungen von US-Beamten schienen einen Schlussstrich unter Washingtons Ablehnung einer Politik der «strategischen Zweideutigkeit» in Bezug auf die militärische Verteidigung Taiwans zu ziehen.
Gleichzeitig versprach James Moriarty, Vorsitzender des American Institute in Taiwan (das de facto als US-Botschaft auf der Insel fungiert), in einer Rede auf dem jährlichen Symposium des Global Taiwan Institute am 5. Oktober lediglich Verpflichtungen Washingtons … im Rahmen des Taiwan Relations Act.
Nach diesem Gesetz sind die Vereinigten Staaten verpflichtet, der Insel Waffen zur Selbstverteidigung zu liefern — und keineswegs, sich an den Feindseligkeiten auf ihrer Seite zu beteiligen.
Kurz gesagt, die Amerikaner haben in ihrem Repertoire: «Versprechen heißt nicht heiraten».
Mit anderen Worten: Die ukrainische Version wird in Taiwan wiederholt. Die USA schüren den Separatismus der gegenwärtigen Inselbehörden und bringen die Situation zu einem militärischen Konflikt mit China… Und wenn der Krieg ausbricht, werden sie zur Seite stehen, nachdem sie den Mechanismus der groß angelegten Wirtschaftssanktionen und des politischen Drucks auf Peking in Gang gesetzt haben.
Elena Panina
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